Agathaschule ist mit 82 Schulneulingen die große Gewinnerin bei den Anmeldungen in Dorsten

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Agathaschule ist mit 82 Schulneulingen die große Gewinnerin bei den Anmeldungen in Dorsten

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613 Schulneulinge wird es im kommenden Jahr in Dorsten geben. Davon gehen 82 Erstklässler auf die Agathaschule. Es gibt aber zwei Grundschulen, die jeweils eine Eingangsklasse verlieren.

Dorsten

, 16.12.2018, 06:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Vorsitzender Dirk Groß (SPD) fragte zur Sicherheit extra nach. „Es müssen wirklich nur 26 Eingangsklassen gebildet werden?“, vergewisserte er sich am Donnerstag bei der Verwaltung, bevor der Schulausschuss darüber abstimmte, mit wie vielen 1. Klassen die Dorstener Grundschulen ins Schuljahr 2019/2020 starten.

Ja, er hatte es richtig verstanden. Denn die Don-Bosco-Schule in Lembeck (im vergangenen Schuljahr noch zweizügig gestartet) wird anders als zunächst erwartet dann nur noch einzügig beginnen. Dort waren zunächst 30 Kinder angemeldet worden (elf weniger als im Vorjahr), ein Elternpaar zog aber sein Kind zurück. Und das Schulgesetz sieht vor, dass bei 29 Kindern nur eine Klasse nötig ist.

613 Kinder werden im kommenden Schuljahr die ersten Klassen der Dorstener Grundschulen besuchen. Die Agathaschule, die nach den Sommerferien vom Voßkamp an den neuen Standort am Nonnenkamp umziehen wird, ist der große Gewinner: Sie wird mit 82 Schulneulingen die zahlenmäßig größte Dorstener Grundschule werden und als einzige mit vier ersten Klassen am Start sein.

Pestalozzischule verliert

Neben der Don-Bosco-Schule gibt es bei einer weiteren Schule bei der Zahl der Klassen Änderungen: Die Pestalozzischule auf der Hardt hat bei den Anmeldungen für das erste Schuljahr 2019/2020 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 70 auf 55 zu verzeichnen und startet mit zwei statt drei Zügen.

In diesem Jahr bedeutete das Anmeldeverfahren eine Gratwanderung für die Verwaltung und die zuständige Schulbehörde. Denn an zwei Schulen (Albert-Schweitzer-Schule in Hervest und an der Wilhelm-Lehmbruck-Schule in Östrich) hatte es ein Problem gegeben.

Wäre die Stadt dort allen Elternwünschen gefolgt, hätte sie dorstenweit 29 Eingangsklassen bilden müssen, laut Schulgesetz sind in der Lippestadt aber höchstens 27 erlaubt (wir berichteten). Anfang des derzeit laufenden Schuljahres waren übrigens auch 26 Klassenzüge gebildet worden.

Einfach eine weitere Klassen bilden? Das geht nicht

Auch die Schulrätin hatte signalisiert, dass Dorsten keinesfalls an den beiden betroffenen Schulen jeweils eine Klasse mehr bilden könne. Weil das Kriterium der Wohnortnähe angewendet wurde, konnten die Behörden schließlich erreichen, dass die bisherige Klassenzahl für die Schulneulinge beibehalten werden konnte: Statt 71 (so der Anmeldestand Mitte November) werden nun nur 56 Kinder in zwei Zügen an der Hervester Schule in die 1. Klasse aufgenommen, in Östrich 29 statt 32.

Die drei abgewiesenen Kinder wohnen in Gahlen und gehen demnächst in Schermbeck zur Schule.

Alle Anmeldezahlen

Hier alle Anmeldezahlen (Schüler/Anzahl der Klassen/Klassenstärke):

  • Agathaschule: 82/4/20,5
  • Agatha-Teilstandort Altendorf-Ulfkotte: 26/1/26
  • Albert-Schweitzer-Schule: 57/2/28,5
  • Antoniussschule: 76/3/25,3
  • Antonius-Teilstandort Bonifatius: 44/2/22
  • Augustaschule: 45/2/22,5
  • Don-Bosco-Schule: 29/1/29
  • Grüne Schule: 61/3/20,3
  • Pestalozzischule: 55/2/27,5
  • Urbanusschule: 37/2/18,5
  • Wilhelm-Lehmbruck-Schule: 29/1/29
  • Lehmbruck-Teilstandort Deuten: 15/1/27 (jahrgangsübergreifend 1./2. Klasse)
  • Wittenbrinkschule (56/2/28)