Unfall auf der A 31 nahe Dorsten mit elf Verletzten

Bei der Kollision auf der A 31 wurde mehrere Fahrzeuge beschädigt und elf Insassen verletzt. © Guido Bludau

„Massenanfall von Verletzten“ bei Unfall auf der A 31 - Autobahn wieder frei

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Nach einem schweren Auffahrunfall war die A 31 am Montag stundenlang gesperrt. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die Feuerwehr sprach von einem „Massenanfall von Verletzten“.

Gladbeck, Bottrop

, 12.09.2022, 18:05 Uhr / Lesedauer: 1 min

Kurz vor dem Dreieck Bottrop auf der A 31 sind am Montag gegen 16.45 Uhr fünf Fahrzeuge kollidiert. Ein Lkw war dem Vernehmen nach auf ein Stauende aufgefahren, deshalb löste die Leitstelle der Feuerwehr Bottrop das Stichwort „Massenanfall von Verletzten“ aus.

Verletzte konnten sich aus den Autos befreien

„Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war der Verkehr bereits zum Erliegen gekommen“, berichtete ein Sprecher am Abend und lobte: „Aufgrund der vorbildlich gebildeten Rettungsgasse konnten die Einsatzfahrzeuge zügig zur Einsatzstelle gelangen.“

Von elf Verletzten war am Abend die Rede, die allesamt ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen konnten. Ein Notarzt sichtete die Patienten, die meisten Blessuren waren leichterer Natur. Zwei Menschen hatten sich allerdings schwer verletzt.

Zwei Verletzte in Spezialkliniken gebracht

„Für einen Patienten wurde aufgrund des Verletzungsmusters ein Rettungshubschrauber nachgefordert“, hieß es am Abend. Wegen der vielen Verletzten wurden Rettungswagen und Notärzte aus Gladbeck, Dorsten, Marl und Oberhausen nachgefordert. Die beiden Schwerverletzten wurden zu Spezialkliniken in Gelsenkirchen und Oberhausen transportiert. Die weiteren Verletzten wurden in Krankenhäuser der Umgebung gebracht oder konnten nach der rettungsdienstlichen Untersuchung am Unfallort bleiben.

Während der Landung des Rettungshubschraubers wurde kurzzeitig auch die Fahrbahn in Fahrtrichtung Emden durch die Polizei gesperrt. Nach dem Abtransport des Patienten wurde diese Fahrbahn gegen 18 Uhr wieder freigegeben.

Die Autobahn war zwischen Gladbeck und Dreieck Bottrop bis 21 Uhr gesperrt, es bildete sich ein kilometerlanger Strau. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Insgesamt waren ca. 50 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, Bottrop, der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhellen und der umliegenden Rettungsdienste im Einsatz.