
Bürgermeister Rajko Kravanja (l.) und Gastronom Franz-Josef „Bubi“ Leuthold freuen sich auf den Adventsmarkt, der am 11. November beginnt und an Silvester mit einem Frühschoppen endet. © Tobias Weckenbrock
Weihnachtsmarkt und Ab ins Zelt: Die Pläne für Castrop im Überblick
Adventszelt
Castrop bekommt wieder ein Adventszelt, aber es wird zu zwei Seiten offen sein. Die Veranstalter haben nun über den Weihnachtsmarkt 2022 informiert. Wir geben Ihnen einen Überblick.
Es wird Mandeln geben, Pommes und Frikandeln, die Weihnachtsscheune, ein Adventszelt, eine Bahn fürs Eisstockschießen, ein Kinderkarussell: Also alles, was zu einem Castroper Weihnachtsmarkt dazugehört. Trotz Corona, trotz Energiekrise und Krieg. Der Eintritt ist frei, und auch ein satirischer Adventskalender findet statt. Am Freitag (21.10.) gaben Gastronomen, EUV, Casconcept, Schausteller und der Bürgermeister die Pläne bekannt. Und bald schon geht es los.
Adventszelt: „Ab ins Zelt“ ist ein seit nun drei Jahrzehnten etabliertes Programm. Jeden Abend werden auch 2022 im Advent Künstler auf der Bühne stehen. Die steht neben einem Zelt direkt am Reiterbrunnen, das in diesem Winter offen sein wird statt geschlossen und damit auch nicht beheizt.
Der Eintritt ist grundsätzlich frei, man braucht keine Tickets und muss sich auch nicht anmelden. Vereine oder Unternehmen können aber Tische für die Weihnachtsfeier reservieren. Künstler sind werktags Esther Münch, René Steinberg, Ausbilder Schmidt, Matthias Rauch, Lioba Albus und weitere Kabarettisten und Comedians.
An den Wochenenden stehen Musiker auf der Bühne: Die Kellerband, Menu One, La West, DJ Ted Newman, Polly Rockstoff, das Duo Viva L‘amour und Helmut Sanftenschneider. Und auch Seven Cent spielt (unplugged): am 26.11. und am 27.12. Auch hier gilt: Eintritt frei. Es gibt zwei Frühschoppen an Heiligabend (mit Mike Best und einem Rudelsingen) und Silvester (jeweils 11 bis 14 Uhr), aber keine Silvester-Gala.

Der Marktplatz wird zum Adventsdorf: Bühne, Scheune, ein offenes Zelt, Buden, ein Karussell wird sich rund um den Reiterbrunnen formieren. © Tobias Weckenbrock
Weihnachtsscheune: Thorsten und Frank Philipp stellen ihre Scheune wieder ins Adventsdorf am Reiterbrunnen und haben auch eine Süßwaren- und eine Pommesbude dabei. In der Scheune gibt es auch wieder Winter-Spezialitäten wie Glühwein, Gegrilltes, Grünkohl und Co. Sie wird mit Hackschnitzeln ausgelegt und hat ein großes Vordach.
Beheizt wird sie laut Frank Philipp diesmal aber nicht. Am Lambertusplatz, wo einst die Scheune stand, wird es wohl wieder einen Grillstand geben. Am Reiterbrunnen steht das bekannte Kinderkarussell und eine Bude mit dem Titel „Hüttenzauber“, in der Vereine, Einrichtungen und Organisationen im Wechsel verschiedene Dinge anbieten. Der genaue Standplan folgt später, noch kann man sich beim EUV-Stadtbetrieb um einen Tag bewerben.
Eisstockschießen: Die open air Kunststoff-Eisbahn wird wieder aufgebaut. Gesucht wird wieder das beste Team, so gut wie jeden Abend wird gegeneinander gespielt. Beim letzten Mal waren rund 50 Mannschaften dabei. Anmeldungen ab sofort unter eisstockschiessen@ab-ins-zelt.de.

Bürgermeister Rajko Kravanja (v.l.) mit Edith Delord (CasConcept), Volksbank-Chef Markus Goeke, Schausteller Thorsten und Frank Philipp, Gastronomin Lilli Leuthold, EUV-Vize Thorsten Werth-von Kampen und Gastronom Bubi Leuthold freuen sich auf den Weihnachtsmarkt in Castrop. © Tobias Weckenbrock
Himmlischer Advent: Am zweiten Adventswochenende kommen zu den Hütten am Reiterbrunnen rund ein Dutzend weitere hinzu. CasConcept baut sie auf, verschiedene Gastronomen und Kunsthandwerker bieten ihre Waren und Produkte auf dem Boulevard am Rande des Marktplatzes an. Geöffnet ist am 3. und 4. Dezember von 10 bis 18 Uhr / 11 bis 18 Uhr.
Naschmarkt: Das ist quasi das Pre-Opening des Weihnachtsmarktes. Am Vorabend des 11.11., also des offiziellen Start-Tages des Adventsmarkts, veranstaltet CasConcept in diesem Ambiente den letzten Naschmarkt des Jahres (10.11., 17 bis 22 Uhr). Caterer und Gastronomen verkaufen ihre Waren und Leckereien. DJ Manuel Maurer legt auf.
Geöffnet ist der Adventsmarkt montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr, freitags und samstags von 10 bis 23 Uhr und sonntags von 11 bis 22 Uhr. Totensonntag (20.11.) und an den Weihnachtsfeiertagen ist geschlossen. Weiter geht es nach Weihnachten noch bis zum Silvester-Frühschoppen. Corona-Regeln gibt es nicht. Aufgebaut wird ab dem 4. November. Ab dann ist etwa die Hälfte des Parkplatzes gesperrt. Rund 50 der knapp 100 Stellplätze bleiben erhalten.
Gebürtiger Münsterländer, Jahrgang 1979. Redakteur bei Lensing Media seit 2007. Fußballfreund und fasziniert von den Entwicklungen in der Medienwelt seit dem Jahrtausendwechsel.
