Das 2. Castroper Weihnachtsdorf beginnt: Am Donnerstag, 14.11.2024, wird es um 17 Uhr auf dem Castroper Marktplatz eröffnet. Bis zum Silvester-Vormittag gibt es rund um den Reiterbrunnen zu essen und zu trinken (drinnen und draußen), fast jeden Abend ein unterhaltendes Programm auf der Bühne, ein Karussell, ein paar Buden und eine Kunststoff-Bahn zum Eisstockschießen. Wir geben zum Start einen Überblick zu allem, was man vor dem Start wissen muss.
Wie läuft das Weihnachtsdorf ab?
Schon am Mittag kann man sich in den kommenden Wochen rund um den Reiterbrunnen Tag für Tag verköstigen. Buden, die Scheune und das Karussell sind in der Regel nicht erst am Nachmittag und Abend geöffnet, sondern ab 10 Uhr (sonntags: 11 Uhr). Gegen Spätnachmittag und Abend wird es dann unterhaltsam. An manchen Tagen um 17 Uhr, in der Regel aber um 19 Uhr beginnt auf der Bühne das Programm. Mal ist es begleitend, an manchen Tagen lädt es auch zum Tanz auf der Fläche vor der Bühne ein. Der wird von einem 18 Meter breiten Parabolschirm überspannt, sodass man dort trocken steht. Auch neben der Fläche sind viele Stehtische aufgebaut, von denen aus man das Programm mitbekommt.
An die Fläche schließt sich „Hölters Dorfschänke“ an. In urgemütlicher Atmosphäre sitzt man in einem beheizten Pagodenzelt. Dort kann man Tellergerichte bestellen und etwas trinken und bekommt das Programm am Rande des Essens mit. Daneben steht die Scheune, in der es zum Beispiel den Grünkohl und das Gegrillte gibt. Auch dort stehen Sitzplätze zur Verfügung.
Neben dem Reiterbrunnen stehen rund um das Karussell ein paar Buden mit den Weihnachtsmarkt-Spezialitäten wie gebrannten Mandeln, Reibekuchen und Co. Hier gibt es auch eine täglich wechselnd bespielte Hütte, Stichwort „Budenzauber“: Vereine und Organisationen können sich hier für einen Tag einmieten, um Kleinigkeiten für die eigene Vereinskasse anzubieten. Die Bude ist ausgebucht.

Was sind die Programm-Höhepunkte?
„Das Bühnenprogramm im Castroper Weihnachtsdorf wird in diesem Jahr noch bunter und vielfältiger“, schreiben die Veranstalter Frank, Mechthild und Leon Philipp auf ihrer Website. Bands, Kabarett und Comedy sowie weitere unterhaltsame Acts sind zu sehen: Kleinkunst, Zauber, Chormusik und vieles mehr. Der Knaller dabei: Der Eintritt ist immer frei. Man kommt und geht, wann man will.
Die Haupt-Acts finden rund um die Wochenenden statt. Am 23.11.2024 (Samstag) wird die Kult-Rock-Cover-Band Seven Cent („Juwel im Revier“ uvm.) auftreten. Los geht es wie fast immer an den Wochenend-Abenden um 19 Uhr. Anders ist es am 14.12.: Dann gibt es einen Tanz-Flash-Mob von Dance City. Schon ab 15 Uhr wird dann geprobt, damit ab 18 Uhr ein gemeinsames Tanz-Event den Marktplatz mit viel Spaß erfüllt. DJ Rizzy (30.11.), Showtime Company (7.12.), Naia Skaia (14.12.) und Viva L‘Amour (21.12.) sind die Headliner an den anderen Samstagen. Am 28.12. gibt es die Elektro- und House-Party „Summer Island special Edition“. Den Auftakt-Samstag spielt die Band Cover Rocket: Das Quartett aus Oer-Erkenschwick begeistert mit akustischen Interpretationen von Rock- und Pop-Klassikern der letzten Jahrzehnte.
Freitags sind oftmals DJs an den Turntables auf der Bühne: DJ Rizzy (15.11.), DJ Child (22.11.), Salvatore Mancuso (6.12., bringt den Nikolaus ab 17 Uhr mit), Manuel Maurer (13.12.) und Dimi Saxx mit DJ Rizzy (20.12.) bringen Elektro-Beats auf die Fläche. Nina Hahn und F.O.C. bilden als Band am 29.11. eine Ausnahme: Sie bringen R’n’B, Soul und Jazz ins Weihnachtsdorf.
Die Sonntage sind Familientage: Ein Highlight ist ganz sicher der Besuch von Isa Glücklich am 1.12. ab 15 Uhr. Sie ist Spezialistin für eine Kinderdisco allererster Güte.
Unter der Woche ist auch was los: Von Montag bis Mittwoch gibt es Komödianten zu sehen. René Steinberg, Serhat Dogan, Peter Löhmann, John Doyle: Das Aufgebot kann sich sehen lassen. Alle Termine stehen anders als früher fest (keine Überraschungen) und sind im Veranstaltungskalender auf der Website zu sehen. Das gilt auch für die Donnerstage, an denen Bands und Chöre das Programm gestalten.
Besonderheiten sind am 5.12. der irische Abend der Altstadt-Gemeinschaft CASConcept, ein Weihnachtssingen mit der evangelischen Kirchengemeinde am 22.12. und am gleichen Tag die Aufnahme eines PottCAS (der Podcast unserer Redaktion) live auf der Bühne sowie die Frühschoppen an Heiligabend (24.12., 10-14 Uhr) und Silvester.

Wie sind die Preise?
Der wichtigste Gradmesser ist vermutlich der Glühwein-Preis. Leon Philipp erklärte im Interview mit unserer Redaktion, dass man 3,50 Euro nehme. So wie im vergangenen Jahr.
Kann ich beim Eisstockschießen mitmachen?
Jein. Der bekannte Wettbewerb ist mit 40 Mannschaften ausgebucht. Aber man kann die Bahn außerhalb der Zeiten, in denen der Wettbewerb läuft (ein, zwei oder drei Spiele am Tag), privat oder als Unternehmen buchen. Eine Kontaktaufnahme zur Buchung ist über die Website möglich.

Wie funktioniert die Tombola?
Das ist neu und heißt „Castroper Weihnachtsdorf mit Herz“. „Weihnachtsengel“ gehen täglich über die Veranstaltungsfläche und verkaufen Lose. Ein Los kostet 5 Euro. Der komplette Erlös wird an zwei Organisationen gespendet: das Frauenhaus Castrop und einen Hospiz-Verband. Die Tombola wird am 22.12. ausgelost. Wer da seinen Preis nicht in Empfang nehmen kann, findet ihn später im Haus Hölter in Henrichenburg, dem Lokal der Organisatoren-Familie Philipp.
Wie komme ich hin und wo kann ich parken?
Mit der Bahn über den Bahnhof Castrop-Süd. Von dort sind es vier bis fünf Gehminuten zum Marktplatz. Hier fährt jede Stunde in etwa zur vollen Stunde die RB43 aus Dortmund und aus Herne ein. Mit dem Bus aus allen Stadtteilen kann man am Busbahnhof (ZOB, Münsterplatz) aussteigen. Von dort sind es vier bis fünf Gehminuten. Noch näher liegt die Haltestelle Castrop Markt, die von vielen Linien angefahren wird. Für Autos stehen in der gesamten Altstadt Parkplätze zur Verfügung. Der Marktplatz selbst verfügt nur über ein geringes Kontingent. Aber auch die Parkplätze Viehmarkt, Am Bennertor, Herner Straße oder Im Ohr liegen fußläufig. Das Parkdeck / Parkhaus im EKZ Widumer Platz am Widumer Tor steht ebenfalls mindestens zu den Öffnungszeiten von Kaufland gegen Gebühr offen.

Leon Philipp vor dem Start im Interview auf rn.de/castrop