Hebewerk-Weihnacht in Corona-Zeiten: Wie kam das bei den Besuchern an?

© Martin Pyplatz

Hebewerk-Weihnacht in Corona-Zeiten: Wie kam das bei den Besuchern an?

rnSchiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop

Reihenweise wurden die Weihnachtsmärkte rundum abgesagt. Aber im Hebewerks-Museum Henrichenburg in Waltrop hielten sie an den Plänen fest – unter 2G-Bedingungen. Wir haben uns umgeschaut.

Waltrop, Datteln, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen

, 29.11.2021, 07:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Rundum wurden reihenweise Weihnachtsmärkte abgesagt, doch am Schiffshebewerk hielten sie fest am Plan fürs erste Adventswochenende. Es galt 2G, und das wurde auch kontrolliert. Gäste und Anbieter vor Ort waren froh, ein wenig Weihnachtsatmosphäre erleben zu dürfen. „Wir sind seit 2014 dabei“, sagt Barbara Petrat (49) aus Datteln, die mit ihrer Tochter Vivien (26) als Familie und mit Freunden einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt am Schiffshebewerk betreibt. „Das Ambiente ist einfach toll und auch die Gäste. Das gilt auch für die Mitarbeiter vom Schiffshebewerk. Man fühlt sich hier gut aufgehoben.“

Illumination am Hebewerk in Waltrop gefällt Besuchern

Elisabeth Nienaber (68) kam aus Herdecke nach Waltrop: „Es ist hier alles sehr schön illuminiert, alles ist so organisiert, dass es kein Gedränge gibt. Deswegen habe ich keine Sorge wegen Corona. Am Eingang wird auch alles ordnungsgemäß kontrolliert.“ Auch den Personalausweis habe sie vorzeigen müssen.

Am Oberwasser bot sich eine große Palette an Angeboten: vom Bambus-Saxophon über jahreszeitlichen Holzschmuck bis zu Köstlichkeiten wie Pulled Pork oder Grünkohl.

Gutes Durchkommen mit dem Rollstuhl

Ludger Nienaber aus Herdecke (65) hat den Tipp nach Waltrop zu fahren von Freunden gekommen: „Es war ein toller Tipp. Wir kommen nächstes Jahr bestimmt wieder.“ Und Frederik Nienaber (35) erklärt, er sei zum ersten Mal dabei: „Ich muss sagen: Es ist richtig schön und urgemütlich.“

Dieter Lorenz (68) aus Lünen-Brambauer ist auf den Rollstuhl angewiesen und fühlt sich beim Weihnachtsmarkt noch aus einem anderen Grund wohl: Er komme nämlich mit dem Gefährt überall sehr gut durch, lobt er. Zudem seien die Mitarbeiter sehr freundlich: „Sie weisen einem gerne den Weg. Das ist vorbildlich.“

Zum mittlerweile dritten Mal ist Sebastian Axt (45) aus Dortmund zum Hebewerk Henrichenburg gekommen: „Ein toller Markt – ich komme gerne wieder“, findet er.

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So schön war der Weihnachtsmarkt am Hebewerk

Am ersten Adventswochenende strömten wieder tausende Besucher aus nah und fern zum Weihnachtsmarkt im Schiffshebewerk-Museum.
29.11.2021