Vegan im Park im Stadtgarten (10.6.2023): Das neue Festival in Castrop-Rauxel hat reichlich Medienrummel ausgelöst. Das hängt auch mit dem Termin zusammen: Es wirkt wie ein Gegen-Entwurf zu Castrop kocht über, das große Schlemmer-Spektakel rund 300 Meter weiter auf dem Marktplatz am ganzen langen Wochenende.
Bürgermeister Rajko Kravanja wollte sich am Wochenende zuvor auf Anfrage unserer Redaktion (noch) nicht zur Terminkollision und dem neuen Festival äußern. Aber unsere Leser finden das spannend: „Ich find’s eigentlich ganz pfiffig“, urteil Matthias Müller auf Facebook. „Ohne Ckü würden vermutlich nicht so viele Menschen extra in die Innenstadt für ein veganes Festival kommen. Vielleicht kann man also daran partizipieren. Es muss ja auch nicht Konkurrenzveranstaltung sein, sondern es kann vielleicht als alternativer Zugewinn betrachtet werden.“
Nils Bettinger meint: „Hätten die Ruhr Nachrichten der Veranstaltung auch fünf, sechs Artikel gegönnt, wenn es nicht parallel zu CKÜ laufen würde? Glaube ich nicht. Von daher war das sicher keine ganz unkluge Entscheidung.“
Christoph Schalke schreibt, offenbar augenzwinkernd-ironisch, wie man das von den Veranstaltern von Vegan im Park kennt: „Grausam. Vegan und Bier passt nicht zusammen. Die Gesellschaft geht den Bach runter.“
Patrick Krukenmmeier meint: „Die Gastro inklusive der Open-Air-Branche hatte es in den letzten Jahren schwer genug. Ich finde es absolut falsch, ein zweites Fest in ‚Spuckweite‘ stattfinden zu lassen, und hätte es auch nicht genehmigt.“
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