Dortmunder (31) wollte betrunken fahren Im Streit attackiert er seinen Kumpel aus Castrop-Rauxel

Umtrunk unter Freunden endet bitterböse: Schmerzhafte Attacke
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Unerwarteter Angriff: Was als Umtrunk unter Freunden in Castrop-Rauxel gedacht war, wurde im Frühling 2024 plötzlich hitzig. Das Geschehen danach kam beide Beteiligte teuer zu stehen.

Rückblende: In der Nacht auf den 1. Mai 2024 teilten sich die Männer eine Flasche Wodka. Allerdings nahm der Abend in Castrop-Rauxel ein böses Ende: Es gab Streit, als der Dortmunder (31) alkoholisiert heimfahren und der Kumpel das verhindern wollte. Der Dortmunder attackierte den Castrop-Rauxeler unter anderem mit einem Kopfstoß und einem Tritt.

Vorwürfe, die der 31-Jährige bestritt, als sein Prozess vor dem Amtsgericht begann. Er berief sich auf Notwehr, sprach von Einsperren und betonte, dass er einmal zugeschlagen habe. Und er habe nicht fahren wollen. Seine Schwester hätte ihn abholen sollen. Das Opfer bestätigte die Anklage jedoch und beteuerte, dass der Dortmunder auf ihn gesprungen sei. Sein Knie sei ein „Totalschaden“. Und, eingesperrt habe er den auch nicht.

Mit der Befragung der Schwester des Angeklagten wurde die Verhandlung später fortgesetzt. Zweifel an dessen Schuld hatte der Strafrichter allerdings auch danach nicht einmal im Ansatz. Der Geschädigte sei glaubhaft. Überdies seien die Verletzungen Tatsache und nicht ausgedacht. Für den Angreifer endete der Fall mit einem Jahr Haft auf Bewährung und der Zahlung von 1000 Euro an das Opfer.