Illegale Ware in Castrop-Rauxel verkauft Trödelmarkt-Chefin zieht eine Konsequenz

Illegale Waren verkauft: Trödelmarkt-Chefin zieht eine Konsequenz
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Rappelvoll war die Lange Straße in Habinghorst am vergangenen Sonntag (3.3.). Gründe dafür gab es wohl zwei: erstens, das sonnige wie trockene Wetter mit moderaten Temperaturen von knapp 15 Grad Celsius. Und zweitens: Den dort wieder stattfindenden und beliebten Trödelmarkt.

Im Rahmen des Markts in Castrop-Rauxel kam es allerdings auch, wie berichtet, zu einem unschönen Zwischenfall: Ein 20-Jähriger aus Essen verkaufte dort illegale E-Liquids. Und wehrte sich heftig, als eine Polizistin darauf aufmerksam wurde und ihn vorläufig festnehmen wollte.

„Total dumm gelaufen“

„So einen Fall haben wir bisher noch nie gehabt“, sagt Ute Brinckmann. Sie veranstaltete den Trödelmarkt der Langen Straße und bedauert den Vorfall sehr. „Das ist total dumm gelaufen. Wir überprüfen natürlich immer, ob die Händler ihre angebotenen Waren auch verkaufen dürfen und, wie in diesem Fall, auch entsprechende Steuerbanderolen haben“, führt sie aus. „Aber bei dem Händler ist uns das durchgegangen. Und das tut mir sehr leid.“

Ute Brinckmann führt das unter anderem darauf zurück, dass es am Sonntag beim Trödelmarkt ganz besonders voll gewesen sei. Etwas über 100 Händlerinnen und Händler, so schätzt sie, seien da gewesen und hätte die Einkaufsstraße in Habinghorst in weiten Teilen bevölkert. „Da muss uns dieser Händler, der erst recht spät kam und uns bislang auch nicht bekannt war, irgendwie durchgerutscht sein“, sagt sie.

Fortan noch genauer schauen

Die Castrop-Rauxelerin, die am Sonntag mit vier Ordnern und ihren beiden Kindern über das Geschehen auf dem Trödel wachte, will auf jeden Fall alles daran setzen, dass solch ein Vorfall in Zukunft nicht mehr vorkommt. „Egal, wie groß der Stress ist: Wir müssen unbedingt auf solche Sachen achten. Und das werden wir auch tun“, betont sie.

Hinweise der Redaktion: Dieser Artikel erschien bereits am 7. März 2024.