Eigene Horrorfigur und Electric Callboy TikTok-Video: Castrop-Rauxel in 60 Sekunden

TikTok-Video stellt Castrop-Rauxel in 60 Sekunden vor
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Die soziale Plattform „TikTok“ ist vor allem bei jungen Menschen beliebt, die schnelle und unruhige Videos schätzen – und schnell muss es in dem TikTok-Video des Privatradio-Senders NRW1 wirklich gehen: Denn in nur 60 Sekunden soll das Video die Stadt Castrop-Rauxel vorstellen.

Der Radiosender aus Köln will mit der Reihe „NRW in 60 Sekunden“ in kürzester Zeit einen Einblick in Städte aus dem Ruhrgebiet geben. In dem Video über Castrop-Rauxel, das vergangenen Freitag (27. September) auf TikTok erschien, startete Moderator Tobi mit dem Satz: „Wie geil ist eigentlich Castrop-Rauxel? Ey, die haben einfach ’ne eigene Horrorfigur: ’nen kopflosen Reiter.“

Gemeint ist der Jockey des Reiterbrunnens in der Castroper Altstadt. Der Moderator erläutert, wie ihm ein Kran beim Aufbau des Weihnachtsmarkts „die Rübe abgekloppt“ habe. Ein „interessantes Marketing für die Stadt“, findet Moderator Tobi. Ob der Jockey aber als eigene Horrorfigur Castrop-Rauxels zählen kann, ist zweifelhaft. Schließlich ist der Kopf längst repariert.

Dann findet das Straßenschild mit der Aufschrift „Luftkurort Schwerin“ Erwähnung, das vor 40 Jahren von Saufkumpanen zur Schließung der Zeche Graf Schwerin aufgestellt worden sei, wie der Moderator erzählt: „Ihr wisst schon: Zeche weg, endlich kann man hier atmen.“

Jockey auf dem Reiterbrunnen: Mit und ohne Kopf.
Der Reiterbrunnen in der Castroper Altstadt hatte für einige Monate keinen Kopf mehr. Ob das für eine stadteigene Horrorfigur reicht? © Jens Lukas / Lars Biermann

Outfitwechsel inklusive

Damit sind schon 25 der 60 Sekunden vergangen. Dann spricht der Moderator über das, wofür Castrop-Rauxel international bekannt sei: die Metal-Band Electric Callboy. „Die Musik, die sie machen, nennen sie selbst Porno-Metal“, erzählt Tobi.

Als nur noch 27 Sekunden verbleiben, sagt der Moderator: „So mit Blick auf die Uhr – so viel ist dann doch nicht in Castrop-Rauxel. Hamm‘wer noch irgendwas von den Jungs, um die 60 Sekunden vollzukriegen?“ Anschließend gibt es einen Einblick in ein Musikvideo des Songs „Hypa Hypa“ von Electric Callboy – für ganze 11 Sekunden.

Dann dreht sich der Moderator Tobi wieder ins Bild: im Electric-Callboy-Outfit. Also mit langer blonder Perücke, Kappe und Sportjacke. Auch eine Sonnenbrille und ein aufgeklebter Schnurrbart zieren den Moderator: „Boah hömma, watt is dat ansteckend, die Mucke, oder?“

Dann ist er aber wieder normal gekleidet und nutzt die verbleibenden 7 Sekunden, um immerhin noch die begehbare Sonnenuhr und „ein Wasserschloss“, also Schloss Bladenhorst, zu erwähnen. Zuletzt nennt er Nationalspieler Chris Führich und Fußballtrainer Dieter Hecking als bekannte Castrop-Rauxeler. Anerkennend beendet der Moderator die 60 Sekunden über Castrop-Rauxel mit den Worten: „Also, wie geil ist das denn?“