Das Gelände des Agora-Kulturzentrums in Castrop-Rauxel ist bekannt für Hochzeiten, Musikveranstaltungen oder Trödelmärkte. Am Samstag, den 21. September, wandelt es sich zu einem Treffpunkt für Tierfreunde. Ab 11 Uhr können Besucher das Tierschutzfest erleben.
Mehr als 40 Tierheime, Tierschutzvereine und Tierschutzorganisationen aus ganz Deutschland sind vor Ort, um den Besuchern ihre Arbeit vorzustellen. An den Ständen der Vereine und Organisationen können Besucher viele Artikel rund um den Tierschutz kaufen, um damit deren gemeinnützige Arbeit unterstützen. In erster Linie geht es dabei um die „Tierhilfe Hoffnung“, die ein Tierheim in Rumänien betreibt. Mehr als 6000 Hunde finden in der Stadt Smeura laut Veranstalter zurzeit Zuflucht vor dem geltenden Tötungsgesetz für Straßenhunde.
Das Agora-Kulturzentrum ist der ideale Ort für dieses Event, findet Sylvia Herrador, Ideengeberin des Festes: „Das Gelände bietet ausreichend Platz für die Stände und im Atrium des Kulturzentrums können Präsentationen und Vorträge stattfinden.“
So wird es unter anderem eine Vorführung vom ASB Westliches Westfalen / Sauerland zum Thema „Erste Hilfe beim Hund“ geben. Diese findet im Atrium um 12 Uhr statt. Ein weiterer Höhepunkt ist ein Vortrag mit anschließender Talk-Runde unter dem Motto „Der Tierschutzhund zieht ein“. Larissa Müller, Hundetrainerin aus dem Netzwerk von Martin Rütter, ist dafür als Gast geladen. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr, ebenfalls im Atrium.

Die Ursprungs-Planung soll schon rund ein Jahr zurückliegen. Da gab es die erste Anfrage an die Griechische Gemeinde Castrop-Rauxel, die in der Agora selbst zuständig ist für die Vermietung der Fläche.
Tierschutzorganisationen aus Castrop-Rauxel wie das Team für Tiere, der Tierschutzverein und das Refugium für Tiere in Not sind in diesem Fall nicht involviert und nicht vor Ort. Elke Balz vom Refugium sagte gegenüber unserer Redaktion aber, sie kenne die Veranstalter und befürworte ihre Arbeit. Das Tierheim in Castrop-Rauxel hatte sich vor Jahren auch mal mit der Aufnahme von Straßenhunden aus dem Ausland beschäftigt, dann aber den klaren Fokus auf Hunde aus der Region gelegt.