Stadtteilbüro an der Lange Straße eröffnet Neuer Treffpunkt für Fragen und Beschwerden

Neue Anlaufstelle für Fragen und Beschwerden in Habinghorst
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Es gebe vieles, was Bürger von Habinghorst bedrückt, sagt Adil Tamouh. Oft kommen Menschen auf den Vorsitzenden des Bürgervereins zu. Es gebe viele Beschwerden oder Wünsche nach Veränderung. Oft wüssten die Leute aber nicht, wohin sie sich mit ihren Problemen wenden sollten. Für solche Anliegen soll das neue Büro an der Lange Straße 58 von nun an eine Anlaufstelle sein.

An diesem Ort sollen sie von Sorgen erzählen, Fragen stellen und Unterstützung bekommen können. „Zum Beispiel, wenn man mal jemanden von der Stadt nicht erreicht.“ Es werde möglich sein, auf den Bürgerverein zuzukommen und miteinander über alles Mögliche zu sprechen. „Wir werden euch jetzt ganz oft nerven“, sagte Tamouh bei der kleinen Eröffnungsfeier scherzend in Richtung des Bürgermeisters. „Und ich lasse nicht locker, bis die Bürger Antworten auf ihre Fragen bekommen.“

Bei der Eröffnungsfeier gab es Sekt an Stehtische
So sah es bei der Eröffnungsfeier im Stadtteilbüro aus. © Tewe Schefer

Spezielle Gesprächsangebote

Zusätzlich werde ein Steuerberater – der ein Mitglied im Bürgerverein ist – „ab und zu“ für Gespräche über Probleme mit Steuern zur Verfügung stehen. Auch mit Versicherungen habe es schon Kontakt gegeben, um nach Möglichkeit ähnliche unentgeltliche Angebote machen zu können. Dabei werde nichts verkauft, sondern bloß miteinander gesprochen. Viele weitere Angebote seien denkbar – Parteien, Vereine, Organisationen und andere Interessenten seien eingeladen, den Bürgerverein für Absprachen zu kontaktieren.

Er und die Kollegen vom Bürgerverein hätten „viele Türen eingetreten“, um die Finanzierung sicherzustellen, sagt Tamouh. „Einige haben mich wieder verjagt. Die Namen will ich nicht nennen. Aber wir haben es geschafft, dass wir das Büro für ein Jahr finanziert bekommen haben.“ Die Miete werde durch Spenden getragen und zurzeit über ein Konto des Bürgervereins bezahlt.

Bei der Eröffnung am Donnerstagnachmittag (3.4.) waren Vertreter aus Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft vor Ort. Im Inneren des kleinen Büros fällt zuerst ein großes, buntes Bild mit dem Schriftzug „Habinghorst“ ins Auge.

Bürgermeister Rajko Kravanja unterhält sich am Stadtteilbüro mit einer Bürgerin.
Schon bei der Eröffnungsfeier gab es am Stadtteilbüro angeregte Gespräche. © Tewe Schefer

Öffnungszeiten und Programm

Laut Tamouh beginnt das Angebot im Stadtteilbüro in der kommenden Woche. Dienstags von 16 bis 17.30 Uhr sowie donnerstags von 15 bis 16.30 Uhr werde stets jemand vom Bürgerverein als Ansprechpartner im Büro sein. Termine außerhalb der Öffnungszeiten können per Mail an habinghorst.buero@gmail.com angefragt werden. Zusätzliche Angebote sollen sowohl auf einem Bildschirm am Büro als auch auf der Facebook-Seite des Bürgervereins veröffentlicht werden.

Lächelnde Gesichter bei der Eröffnungsfeier.
Gute Stimmung herrschte bei der Eröffnungsfeier. © Tewe Schefer
Das bunte Bild mit dem Schriftzug „Habinghorst“ ist sehr präsent im Stadtteilbüro.
Das bunte Bild mit dem Schriftzug „Habinghorst“ ist sehr präsent im Stadtteilbüro. © Tewe Schefer
Frank Schwabe, Adil Tamouh, Rajko Kravanja und Lisa Kapteinat am Stadtteilbüro Habinghorst.
Frank Schwabe, Adil Tamouh, Rajko Kravanja und Lisa Kapteinat am Stadtteilbüro Habinghorst. © Tewe Schefer
Adil Tamouh vor dem Stadtteilbüro Habinghorst.
Adil Tamouh vor dem Stadtteilbüro Habinghorst. © Tewe Schefer
Auch Selim Korkutan war bei der Eröffnungsfeier mit dabei.
Auch Selim Korkutan war bei der Eröffnungsfeier mit dabei. © Tewe Schefer
Häppchen gab es am Buffet.
Häppchen gab es am Buffet. © Tewe Schefer