Das Fuhrparkgelände liegt nah am Stadtzentrum. Es wäre gut geeignet für Wohnbebauung, wenn dort nicht alte Bauruinen stehen würden.

© RVR 2019 Aerowest/Meixner

Stadtbaurätin kündigt an: 2021 soll sich am Fuhrparkgelände etwas tun

rnGammel-Gelände

Es ist einer der Schandflecken in Castrop-Rauxel: Das Gelände des alten Fuhrparks an der Herner Straße ist eine Ruinen-Landschaft. Jetzt gibt es neue Infos, was die Verwaltung dagegen tun will.

Castrop-Rauxel

, 06.12.2020, 08:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Das Fuhrparkgelände ist ein Dauerbrenner der Themen, die mindestens alle zwei Jahre immer mal wieder aufkommen: Wie gedenkt die Stadt Castrop-Rauxel mit der Liegenschaft umzugehen, in der bis zum Neubau des EUV-Stadtbetriebs am Westring 2008 der städtische Fuhrpark untergebracht war?

Bei der Ratssitzung fragte nun der Neuling im Stadtrat, Michael Schneider (CDU), die Verwaltung an. Die Antwort von Stadtbaurätin Bettina Lenort: Die Aufschüttungen, die dort herumliegen, werden im Jahr 2021 beseitigt. „Dann gehen wir auch eine umfangreiche Untersuchung des Bodens und der Gebäude an“, so Lenort.

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Das Ziel ist, das Gelände baureif zu machen. Denn auch der Stadt ist die Brache in hervorragender zentraler Innenstadt-Lage ein Dorn im Auge, zudem verursacht sie Kosten in Höhe von 20.000 Euro im Jahr. Das Problem: Es gibt „Hinterlassenschaften“, so Lenort: Es handle sich dabei um Teer-Versatzstücke eines ehemaligen Untermieters des EUV. „Das kann man nicht alles einfach abholen und abfahren lassen und fertig. Allein die Baureifmachung verursacht einiges an Kosten.“ Die würden in die Millionen gehen. „Darum sind wir derzeit dabei, Fördermittel zu generieren“, sagt Bettina Lenort.

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Die neue städtische Entwicklungsgesellschaft ECAS soll dabei nun eingebunden werden. Sie tagt erstmals im Februar in ihrem Beirat und werde dann „dezidiert über dieses Thema sprechen“, so Lenort. Man stehe jedenfalls mit der Eigentümerin des Geländes in Kontakt. „Sie ist auch interessiert daran, dass da weg kommt, was da derzeit steht und liegt“, sagt die Stadtbaurätin.

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