Ein weiter Schwung, 450 Meter lang, in S-Form über den breiteren Rhein-Herne-Kanal und wenige Meter weiter über die schmale Emscher: Dass dieses Bauwerk beeindruckend würde, das war schon nach den ersten Entwürfen klar. Der Sprung über die Emscher ist nun aber mehr als ein Entwurf: Er ist schon da und sieht vor allem aus der Luft beeindruckend aus. Mitte Februar 2023 haben wir das neue Bauwerk überflogen und unsere Eindrücke festgehalten.
Bestes Wetter war in den vergangenen Tagen. Und so nutzten wir die Gunst und stiegen mit dem Quadrocopter in die Luft über dem Castrop-Rauxeler Stadtteil Henrichenburg.
Der Sprung über die Emscher ist ein Projekt der Emschergenossenschaft gemeinsam mit der Stadt Castrop-Rauxel und anderen Trägern. Er kostet die Stadt rund 800.000 Euro, der größten Teil, nämlich 90 Prozent, sind gefördert aus Bundesmitteln. 8 Millionen Euro gibt es aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ dafür.
Darüber führt später einmal der Emscher-Park-Radweg und der Emscher-Weg, direkt am Fuße der Brücke nördlich der Emscher entsteht ein Natur- und Wasser-Erlebnis-Park auf Recklinghäuser Stadtgebiet. Erst sollte die Brücke 2021 fertig werden, dann hieß es, es wird 2022. Nun ist eine Fertigstellung in diesem Jahr geplant. Offen ist aber noch, wann die ersten Fußgänger die Brücke überschreiten.




Ein Überflug über die neue Brücke auf rn.de/castrop