
© Stephan Schütze
Viele Fotos: Gäste lachen sich kringelig bei Matinée in der Europahalle
Europahalle
Lachen für einen guten Zweck hieß es am Sonntag in Castrop-Rauxel. Die Solidarfonds-Stiftung NRW gab wieder ihre traditionelle Weihnachtsmatinée, nachdem sie 2020 wegen Corona ausgefallen war.
Erstmals musste die Weihnachtsmatinee der Solidarfonds-Stiftung NRW umziehen. Coronabedingt fand die Erfolgsveranstaltung am Sonntag (19.12.) nicht im Wittener Saalbau, sondern in der Castrop-Rauxeler Europahalle statt. 2020 musste sie noch wegen Corona abgesagt werden. Am vierten Advent durfte sich wieder kringelig gelacht werden – unter strengen Corona-Vorkehrungen. Für die Veranstaltung galt 2Gplus. Das heißt, alle 600 Besucher mussten geimpft oder genesen sein und überdies noch einen tagesaktuellen Test vorweisen.
Laut Michael Kohlmann, Veranstalter und Stiftungsgründer, hat es mit der Testpflicht „gut geklappt“. Nur rund zehn Minuten später habe man anfangen müssen, damit einige wenige, die keinen Nachweis dabei hatten, noch vor Ort einen Test machen konnten. Unter Aufsicht, wie vorgeschrieben.
Ruhrgebiets-Kabarettisten auf der Bühne
Und dann durften die Gäste den Corona-Alltag einmal weglachen. Das dreistündige Bühnenprogramm bestritten – schon traditionell – die Ruhrpott-Comedians Bruno Knust, Torsten Sträter und Wolfgang Trepper. Außerdem traten noch Christoph Dompke und Christian Willner als Berliner Ehepaar Emmi & Willnowsky auf.
„Alle hatten Spaß“, sagt Kohlmann. Nicht nur die Gäste, auch die Künstler. Viele hätten wegen Corona lange nicht mehr auf der Bühne gestanden. Kohlmann: „Man hat richtig gemerkt, die haben so Lust, das sprang aufs Publikum über.“
Für Wolfgang Trepper war es ein besonderer Auftritt. Wie schon Torsten Sträter wird der Comedy-Star fortan als Botschafter der Solidarfonds-Stiftung fungieren und deren bundesweites Aushängeschild sein. Aus voller Überzeugung unterstütze er die Bildungsprojekte der Stiftung für Schülerinnen und Schüler in NRW. „Denn wenn es jemanden gibt, der unter der Pandemie leidet, sind es die Kinder. Sie dürfen nicht vergessen werden!“, so Trepper.
Zwei Veranstaltungen bringen „hohen fünfstelligen Betrag“
Auch Kohlmann war „glücklich, erleichtert und froh“, nach gut zwei Jahren endlich mal wieder eine Veranstaltung nicht für die Tonne geplant zu haben, sagt er. Und überdies noch für wohltätige Zwecke. Die Matinée und das Chris-Norman-Konzert Ende Oktober haben einen „hohen fünfstelligen Betrag“ zusammengebracht, so Kohlmann.
Ist fürs Journalistik-Studium vor 20 Jahren nach Dortmund gezogen und hat danach jahrelang in der Nachrichtenredaktion gearbeitet. Lebt schon lange im Dortmunder Westen und freut sich, hier und in Castrop-Rauxel auch journalistisch unterwegs zu sein.
