Solidarfonds-Gala mit Kultsänger, Traumschiff-Kapitän und vielen anderen Promis
Solidarfonds
Eine festlich gestaltete Europahalle und eine hohe Promi-Dichte: Mit einer großen Gala feierte der Solidarfonds sein 30-jähriges Bestehen. Nur einer kam nicht. Hier geht es zur Fotostrecke.
Männer in schicken Anzügen, Frauen in eleganten Kleidern, eine fernsehreife Bühne und eine sich in festlichem Weiß (weiße Tischdecken, mit weißem Stoff überzogene Stühle) und mit Hunderten Kerzen präsentierende Europahalle sowie ein riesiges Gourmet-Büffet boten am Samstagabend den Rahmen für eine große Gala, wie sie Castrop-Rauxel wohl noch nicht erlebt hat.
Ihr 30-jähriges Bestehen feierte die Solidarfonds-Stiftung NRW mit einer außergewöhnlichen Gästeschar. Die Liste der Prominenten reichte vom neuen Traumschiff-Kapitän Florian Silbereisen über NRW-Minister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner bis hin zu Kultsänger Roland Kaiser.
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So feierten die Promis mit den Gästen
30 Jahre Solidarfonds-Stiftung NRW: Das feierte Stiftungschef Kohlmann Samstagabend mit 700 Gästen in der Castrop-Rauxeler Europahalle. Das Promi-Aufkommen war groß.
600 Karten waren unter den Gründungsstiftern, Partnern, Förderern und Freunden des Solidarfonds im Nu vergriffen. 100 Tickets kamen für die Charity-Gala noch in den freien Verkauf gegangen.
Bayern München erhielt den Solidarfonds-Ehren-Awards
Das größte Medien-Interesse galt gleich dem ersten Programmpunkt. Wie BVB-Boss Hans-Joachim Watzke bei der Verleihung des Solidarfonds-Ehren-Awards 2019 die Laudatio auf Bayern Münchens Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge halten würde, war die große Frage. Hatte er nach einer Woche die 0:4-Klatsche des BVB in München verdaut? Die Antwort: Er kam nicht.
Stattdessen überreichte BVB-Präsident Reinhard Rauball den Solidarfondspreis an den mit einem Privatjet angereisten Gast aus München. Rauball lobte das soziale Engagement des Bundesliga-Konkurrenten. „Auch hier spielt Bayern München in der Champions-League“, sagte er.
Borussia Dortmund und FC Bayern München loben sich gegenseitig
Rummenigge betonte, dass Fußballvereine gesellschaftliche Verantwortung übernehmen müssen. Auch Borussia Dortmund tue das vorbildlich. „Borussia Dortmund und der FC Bayern haben gezeigt, dass gemeinsame Hilfe viel wichtiger ist, als jedes noch so wichtige Titelrennen“, so Rummenigge.
Der Solidarfonds-Stiftung verdanken in Castrop-Rauxel und dem Ruhrgebiet viele benachteiligte Jugendliche ihren Schulabschluss, die Ausbildung oder die Integration. Rund drei Millionen Euro stellte die Stiftung seit 1989 für Bildungs- und Schulprojekte zur Verfügung. „Was als lokale Initiative begann, hat sich zu einer anerkannten Stiftung in NRW entwickelt“, sagte Stiftungsvorsitzender Dr. Michael Kohlmann.
Florian Silbereisen war begeistert
Und das war am Samstag ein Grund zum Feiern. Kurzweilig und gut gelaunt moderierte Kabarettist Bruno „Günna“ Knust den Abend, zu dem auch die Verleihung der Solidarfonds-Awards gehörte. Neben Bayern München wurden unter anderem Schlagersänger Michael Holm, Kabarettist Wolfgang Trepper und Moderator Florian Silbereisen ausgezeichnet.
Ob bei der jährlichen Schlagerparty, der Weihnachtsmatinee oder als Schirmherr des Solidarfonds-Schulpreises NRW, alle drei unterstützen die Solidarfonds-Stiftung in herausragender Weise. „Wenn sogar ein Karl-Heinz Rummenigge am Tag eins nach Uli Hoeneß in die Weltstadt Castrop-Rauxel reist, macht ihr hier alles richtig“, zeigte sich Florian Silbereisen einmal mehr begeistert.
Roland Kaiser gab ein Konzert
Auf den Festakt folgten das Gala-Dinner und der Gala-König. Der Gala-König war sogar ein Kaiser, ein Roland Kaiser. Der Sänger engagiert sich seit Jahren im Solidarfonds-Vorstand. „Es kommt nicht oft vor, dass ich auf einer Familienfeier singe“, sagte er. Ruckzuck hatten sich die Gala-Gäste vor der Bühne versammelt und erlebten ein sehr intimes Konzert mit dem Kultsänger.
Der Dank für den unvergesslichen Abend, für 30 Jahre Solidarfonds galt Dr. Michael Kohlmann, der die Aktion 1989 als Leiter des Arbeitsamtes in Castrop-Rauxel ins Leben rief. „Das alles ist dein Verdienst“, sagte Bürgermeister Rajko Kravanja.
Nach mehreren Stationen in Redaktionen rund um Dortmund bin ich seit dem 1. Juni 2015 in der Stadtredaktion Dortmund tätig. Als gebürtigem Dortmunder liegt mir die Stadt am Herzen. Hier interessieren mich nicht nur der Fußball, sondern auch die Kultur und die Wirtschaft. Seit dem 1. April 2020 arbeite ich in der Stadtredaktion als Wirtschaftsredakteur. In meiner Freizeit treibe ich gern Sport: Laufen, Mountainbike-Fahren, Tischtennis, Badminton. Außerdem bin ich Jazz-Fan, höre aber gerne auch Rockmusik (Springsteen, Clapton, Santana etc.).