Castrop kocht über hat Sevent Cent zurück. © Volker Engel
Rückkehr zu Ckü
Seven Cent bei Comeback auf Castrop kocht über von Tausenden umjubelt
Als das „Juwel im Revier“ verstummte und nur noch Zeit für eine kleine Zugabe (God gave Rock‘n‘Roll to me) war, da war Seven Cent endgültig zurück im Ckü-Himmel. Castrop feiert das Comeback.
Seven Cent sind nach vier Jahren zurück bei „Castrop kocht über“. Mit einer 15-minütigen Pause ließ sich die Band von 19 bis 22 Uhr nicht bitten, all ihre Cover-Hits auf der Bühne zu performen. Der Marktplatz war picke-packe-voll und feierte besonders mit beim Abschluss-Song „Juwel im Revier“, in dem die Band eine Ode an Castrop-Rauxel singt.
Marc Stahlberg, Sänger der Formation, hatte im Vorfeld gesagt: Wenn man uns den Strom aufgrund von Lautstärke-Regularien abdreht, dann war es das letzte Mal, dass unsere Band auf der Bühne dieses Festivals steht. Er hatte auch angekündigt, dass es Seven Cent nur mit vollem Brett gebe.
Und am Ende des Samstagabends stand: Die Cover-Rock-Band hat „Castrop kocht über“ bereichert. Polizei und Ordnungsamt hatten nichts einzuwenden, dass die Jungs bis 22 Uhr spielten. Aber danach war auch Schluss - ohne Kompromisse.
Das milde Wetter bei heiterem Himmel sorgte dafür, dass es brechend voll war auf dem Marktplatz. Die Menschen hatten Bock auf Party mit „ihrer“ Band, die auch Songs spielte, die MenuOne am Mittwochabend schon in ihrem Repertoire hatte (zum Beispiel „Highway to hell“). „Ruhrgebiet“ von Wolfgang Petry zum Beispiel sangen viele der Fans vor der Bühne begeistert mit.
Viele Gäste wollten wirklich nur eines: mit der Band feiern
Immer wieder gab es stürmischen Applaus und Geschrei. Anders als an den Abenden zuvor waren Hunderte, vielleicht Tausende gekommen, um tatsächlich in erster Linie die Band zu sehen und zu ihrem Auftritt abzufeiern.
Rundherum behielt das Festival seinen Charakter: Freunde und alte Bekannte treffen, Bierchen trinken oder auch nur das „Stößchen“ (0,15 Liter Pils) am „1910“ (dafür dann aber gleich elf Gläschen, meterweise im Holzkasten serviert), lecker etwas essen und quatschen: Das ist und bleibt der zentrale Grund, Ckü zu besuchen.
Die Prise Seven Cent brauchte es zum Überkochen noch
Wenn man das Überkochen wörtlich nimmt, brauchte es aber doch die Prise Seven Cent. Beobachtet von Ordnungsamt, das vor Ort war, aber auch eine Beschwerde-Hotline angeboten hatte, und der Polizei. Die Ordnungshüter sollen dem Vernehmen nach mit geeichtem Schall-Messgerät am Platz gewesen sein, um die behördlich als Emissionen bezeichnete Lautstärke-Belastung zu messen. Offenbar ohne zu große Ausschläge nach oben.
Mit „God gave Rock‘n‘Roll to you“ beendete Marc Stahlberg den Band-Auftritt - einem stillen Song, der in Chill-Out-Stimmung versetzte. Danach ging die Party drinnen weiter: Bei der After Hour im Parkbad Süd, im 1910 oder in der Kulisse, ein paar Schritte weiter um die Ecke.
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