28-Jähriger schlägt im Streit seine Freundin Junge Eltern hatten sich gerade erst versöhnt

28-Jähriger schlägt im Streit zu: Junge Eltern hatten sich gerade erst versöhnt
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Im Streit geriet der 28-Jährige im Sommer 2024 derart in Rage, dass er seine Ex-Freundin mit Schlägen traktierte und dabei verletzte. Nun saß er deshalb im Amtsgericht auf der Anklagebank.

Eigentlich hatten sie sich gerade wieder zusammengerauft. Dann jedoch ertappte er die junge Frau am Mittag des 15. Juni 2024 in ihrer Wohnung in Castrop-Rauxel bei einer Lüge. Und genau das machte den 28-Jährigen so unfassbar wütend, dass er mehrfach auf ihren Kopf einschlug. Sie, die sich bei dem Angriff unter anderem eine Schädelprellung zuzog, schrie um Hilfe und brachte so die Nachbarn auf den Plan, die daraufhin eingriffen.

„Ich bereue, was ich getan habe“, beteuerte der 28-Jährige in seiner Verhandlung wegen Körperverletzung. Aber er habe nicht mit der Faust zugeschlagen, sondern mit der flachen Hand. Und er habe auch nicht den Kopf getroffen, weil sie den mit ihren Armen geschützt habe. Die 22-Jährige selbst gab zu, ihn provoziert zu haben, erklärte aber auch, dass Schläge den Kopf getroffen hätten. Nun seien sie getrennt, würden sich aber verstehen - auch im Sinne der gemeinsamen Kinder.

Der Richter war am Ende davon überzeugt, dass einige Schläge den Kopf trafen. Für den Angeklagten sprach ein leeres Strafregister, gegen ihn der Umstand, dass sich in Tatmoment Kinder in der Wohnung aufhielten. Der Prozess endete mit 900 Euro Geldstrafe.