Michael Brauckhoff aus Recklinghausen organisiert das "Rock am Hafen"-Festival und wirbt mit seinem T-Shirt für das Event

In freudiger Erwartung: Michael Brauckhoff organisiert das Benefiz-Event „Rock am Hafen“ in Recklinghausen, bei dem auch das eigens entworfene Festival-Shirt erhältlich ist. © privat

Rock am Hafen: Veranstalter Michael Brauckhoff freut sich auf die „Wacken-Oma“

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Endspurt für Michael Brauckhoff: Der Recklinghäuser organisiert das Benefiz-Festival „Rock am Hafen“ am Samstag, 3. September, am Kanalufer. Mit dabei: ein Stargast aus Castrop-Rauxel.

Recklinghausen

, 31.08.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Sechs Bands, gute neun Stunden Live-Musik bei freiem Eintritt und hoffentlich jede Menge Einnahmen für das Tierheim in Recklinghausen: Das ist das Konzept von „Rock am Hafen“. Seit Monaten kennt Michael Brauckhoff (fast) kein anderes Thema. Sein erstes eigenes Festival für den guten Zweck soll schließlich „eine gute Nummer“ werden. Bevor am Samstag, 3. September, ab 13 Uhr Gitarrenriffs und hämmernde Beats am Stadthafen zu hören sein werden, gibt es für den 52-Jährigen noch einiges zu tun. „Eben erst hat einer der Caterer abgesagt, so schnell kann ich keinen Ersatz auftreiben“, sagt Brauckhoff achselzuckend. Aber auch so werde keiner der Besucher Hunger und Durst leiden müssen, versichert er.

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Feuer- und Laser-Show vor der Kulisse des Stadthafens geplant

Seine derzeit größte Sorge: das Wetter. „In meiner App wird Gewitter vorhergesagt“, so Brauckhoff. Ein bisschen Regen sei ja nicht schlimm, aber Blitz und Donner könne er nun gar nicht gebrauchen. Doch er ist optimistisch, dass sich die Aussichten bessern. „Und wenn es dunkel wird, wird den Leuten richtig was geboten!“ Feuer, Funken und Laser vor der Kulisse von Hafenkran und Mühle – „das hat Recklinghausen-Süd noch nicht gesehen“, verspricht der Manager der Band „Constant Velocity“, die natürlich auch auf der Bühne stehen wird.

Die fünf Musiker der Band "Harter Hans" aus Castrop-Rauxel

„Coverrock – nicht schön, aber geil“ ist das Motto der Band „Harter Hans“ aus Castrop-Rauxel, die beim Festival am Stadthafen in Recklinghausen auftreten wird. © privat

Vor einigen Tagen, erzählt Brauckhoff, habe es ein Vortreffen aller Musiker gegeben. „Wir harmonieren alle super, das wird eine runde Sache.“ Mit der Formation „Harter Hans“ aus Castrop-Rauxel sei das Line-up komplettiert worden. „Die Sängerin von ,Another Fine Mess‘, die ebenfalls mitmacht, hat den Kontakt hergestellt und wir lagen sofort auf einer Wellenlänge“, freut sich der Festival-Organisator.

Erlös des Festivals geht komplett ans Tierheim Recklinghausen

Alle Bands setzen auf Cover-Rock – mal hart, mal zart – und verzichten auf Gage. Denn einerseits ist es ihnen Freude und Ehre genug, einmal auf einer großen Bühne zu stehen, andererseits geht es eben darum, möglichst viel Geld für Tierheim und Tierschutz Recklinghausen zusammenzubringen. Die zahlreichen Reaktionen aus der Rock- und Metal-Szene lassen Michael Brauckhoff hoffen, dass der Spendenscheck durchaus üppig ausfallen könnte: „Wenn alle, die kommen wollen, auch ein bisschen was geben, sollte das klappen...“

„Wacken-Oma“ erlebt zweites Festival innerhalb weniger Wochen

Auf eine Besucherin freut sich der Suderwicher besonders: Renate Johannsen, die vor Kurzem als „Wacken-Oma“ in Schleswig-Holstein für Furore sorgte. Die gebürtige Flensburgerin wohnt in Castrop-Rauxel. Sie feierte bei dem Kult-Metal-Festival im hohen Norden ihren 82. Geburtstag, und zwar passend zu Torfrocks „Volle Granate, Renate“. Dass die Seniorin jetzt innerhalb weniger Wochen gleich ihr zweites Rock-Konzert erlebt, ist einem glücklichen Zufall zu verdanken: „Sie ist die Mutter des Bassisten von ,Harter Hans‘“, weiß Michael Brauckhoff. Und er verspricht: „Sie bekommt natürlich von uns einen VIP-Pass – sie soll sich bei unserem ,Mini-Wacken‘ richtig wohlfühlen.“

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