Wie die Emschergenossenschaft mitteilt, starten Ende September umfangreiche Arbeiten an einer Brücke auf der Stadtgrenze zwischen Herne und Recklinghausen.
Die Brücke an der Horsthauser Straße (Recklinghausen) bzw. Paul-Gerhard-Straße (Herne) wird abgerissen und neu gebaut.
Um den Verkehr während der Bauarbeiten aufrechtzuerhalten, wird eine einspurige Behelfsbrücke errichtet, deren Verkehr durch Ampeln geregelt wird. Ein Bürgersteig für Fußgänger ist ebenfalls Teil des Provisoriums.
Für die Errichtung dieser Behelfsbrücke ist eine Vollsperrung des aktuellen Brückenbauwerks vom 27. September, 22 Uhr, bis zum 28. September, etwa Mitternacht, vorgesehen. Bis zur Inbetriebnahme der Behelfsbrücke Mitte Oktober bleibt die bestehende Brücke für den Verkehr geöffnet. Nach Angaben der Emschergenossenschaft wird der Neubau der Emscher-Brücke voraussichtlich Mitte 2025 abgeschlossen sein.
Während der Zeit der Vollsperrung muss die Buslinie 237, die zwischen Recklinghausen Hauptbahnhof und dem Münsterplatz in Castrop-Rauxel verkehrt, umgeleitet werden. Aufgrund der Länge der Umleitungsstrecke wird zwischen den Haltestellen Castrop-Rauxel Hauptbahnhof und Castrop-Rauxel Münsterplatz ein Bus-Shuttle eingerichtet.
Der Neubau der Brücke soll im Vergleich zum alten Bauwerk rund fünf Meter breiter sein und sowohl für Autofahrer als auch für Fußgänger mehr Platz bieten. Auch ist die Einrichtung eines Fahrradschutzstreifens auf der Fahrbahn geplant.
Die alte Emscher-Brücke wurde bereits 1912 errichtet und ist den heutigen Verkehrsbelastungen nicht mehr gewachsen. Für den Neubau investiert die Emschergenossenschaft rund 2,9 Millionen Euro.
Schon seit geraumer Zeit wird der Verkehr auf der alten Brücke mittels einer Baustellenampel einspurig geregelt.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 23. September 2024.