Klima

Radelnde Demo - Klimabündnis ist von den Entscheidungen der Bundesregierung enttäuscht

Das Klimabündnis hat zur Fahrrad-Demo aufgerufen. Rund 70 Menschen haben sich der rollenden Demo am Samstag angeschlossen. Die Stimmung war gut, trotz der Entscheidungen im Bundestag.

Castrop-Rauxel

, 24.09.2019 / Lesedauer: 2 min

Fahrradkorso und Kundgebung in der Altstadt. © Volker Engel

Demonstration auf zwei Rädern. Am Samstag (21. September) radelten rund 70 Fahrradfahrer zweimal um die Altstadt, um für eine bessere Klima-Politik zu demonstrieren.

Dazu hatte das vor einem Monat gegründete Klimabündnis Castrop-Rauxel aufgerufen. Treffpunkt war die Fridtjof-Nansen-Realschule an der Langen Straße, bevor es gegen 12 Uhr mit den Rädern Richtung Altstadt ging, die die Teilnehmer zweimal umrundeten. Anschließend haben sich die Demonstranten zu einer Kundgebung auf dem Markt getroffen. Uli Werkle vom Klimabündnis spricht insgesamt von 100 Teilnehmern, die sich auf dem Markt zusammengefunden haben.

Enttäuschung über die Entscheidungen aus dem Bundestag

Dort sprachen Mitglieder des BUND, der Fridays-for-Future-Bewegung und des Klimabündnisses. Die Sprecher haben sich enttäuscht über die Beschlüsse aus dem Bundestag gezeigt.

Das Klimabündnis hatte zuvor diese Kernforderungen formuliert: CO2-Nettonull bis 2035, Kohleausstieg bis 2030 und 100% erneuerbare Energien bis zum Jahr 2035.

Nach den Kundgebungen trat noch eine Band auf. Die spielte bis 15 Uhr. Ulrich Werkle vom Klimabündnis Castrop-Rauxel zeigt sich zufrieden mit der Veranstaltung, aber unzufrieden mit den Entscheidungen aus der Hauptstadt. „Wir hätten uns mehr Klimaschutz gewünscht.“