Update, 15.2., 22.30 Uhr:
Wie die Polizei mitteilt, hat sich der 36-jährige Tatverdächtige am Samstagabend im Beisein eines Anwalts bei der Polizei gestellt. Er sitzt in U-Haft.
Update, 15.2., 9.07 Uhr:
Das ist ein außergewöhnlicher Schritt: Gerade einmal 24 Stunden nach der Tat sucht die Polizei mit einer Öffentlichkeitsfahndung nach dem Verdächtigen. Der 36-jährige Recklinghäuser soll am Donnerstag (13.2.) in Pöppinghausen einen 57-jährigen mit zahlreichen Messerstichen getötet haben. Das Opfer wurde in einer abgelegenen Böschung gefunden. Der Mann verstarb trotz Reanimationsversuchen innerhalb weniger Minuten. Der Gesuchte soll mit einem weißen Hyundai mit Siegburger Kennzeichen Richtung König Ludwig geflohen sein. An der Alten Grenzstraße flüchtete der Verdächtige offenbar zu Fuß weiter. Seither ist er auf der Flucht. Auch ein Hubschrauber und ein Mantrailer-Diensthund der Polizei konnten ihn bislang nicht aufspüren.
Update, 14.2., 16.35 Uhr:
Die Obduktion des getöteten Mannes hat nach Angaben der Polizei bestätigt, dass der 57-Jährige „durch zahlreiche Messerstiche“ getötet wurde. Der Tatverdächtige ist weiterhin auf der Flucht. Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat einen Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags gegen einen 36-Jährigen aus Recklinghausen beantragt. Der Mann ist zur Festnahme ausgeschrieben.
Update, 14.2., 13.46 Uhr:
Der Mann, der einen 57-Jährigen in Castrop-Rauxel getötet haben soll, ist nach Informationen unserer Redaktion weiter auf der Flucht. Der Verdächtige flüchtete am Donnerstagabend offenbar mit einem weißen Hyundai mit Siegburger Kennzeichen (SU) vom Tatort in Pöppinghausen (Pöppinghauser Straße) ins nahe König Ludwig in Recklinghausen. Seinen Wagen stellte er an der Alten Grenzstraße ab und ergriff die Flucht. Bis Freitagmittag (14.2.) gab es zu dem Geschehen und zum Stand der Ermittlungen keine weiteren Informationen der Dortmunder Staatsanwaltschaft.
Update, 14.2., 11.03 Uhr:
Die Polizei teilt am Freitagmorgen mit, dass die in Castrop-Rauxel-Pöppinghausen aufgefundene Person ihren schweren Verletzungen erlegen ist. Ein 57-jähriger Mann war in einer abgelegenen Böschung an der Pöppinghauser Straße gefunden worden. Nach Angaben der Polizei erlag der Mann trotz Reanimationsmaßnahmen des Rettungsdienstes noch vor Ort seinen Verletzungen. Augenscheinlich sei der Tote Opfer einer Gewalttat geworden. Weiter heißt es: „Im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei ein verdächtiges Fahrzeug auf der Alten Grenzstraße in Recklinghausen antreffen. Ein Mann aus dem Fahrzeug ergriff die Flucht.“ In dem weißen Hyundai mit Siegburger Kennzeichen (SU) habe sich neben dem Flüchtigen noch eine Frau befunden. Die Einsatzkräfte konnten sie stellen. Die Frau wurde vorläufig festgenommen. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Die Ermittlungen dauern an. Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat die Obduktion des 57-Jährigen angeordnet, um die genaue Todesursache zu klären. Nach Angaben der Polizei ist die Obduktion aktuell im Gange.
Update, 23.45 Uhr:
Weitere Informationen zum Geschehen im Süden Recklinghausens sowie im angrenzenden Pöppinghausen will die Polizei am Freitag (14.2.) mitteilen. Offenbar ist es an der Pöppinghauser Straße in Castrop-Rauxel zu einer schweren Gewalttat gekommen. Danach flüchtete der Täter mutmaßlich in einem weißen Hyundai mit SU-Kennzeichen über die Emscher nach Recklinghausen, wo er den Wagen an der Alten Grenzstraße abstellte.
Update, 22.31 Uhr:
Der weiße Hyundai, den die Polizei an der Alten Grenzstraße in Recklinghausen durchsucht hat, stammt offenbar aus Siegburg (Rhein-Sieg-Kreis), das legt zumindest das SU-Kennzeichen des Fahrzeugs nahe. Möglichwerweise ist der Täter mit diesem Fahrzeug von der Fundstelle der verletzten Person in Castrop-Rauxel geflohen. Derweil geht die Untersuchung an der Fundstelle in Pöppinghausen weiter. Auch eine Einsatzhundertschaft war dort im Einsatz. Möglicherweise suchten die Beamten dort, ebenso wie an der Alten Grenzstraße, einen möglichen Täter.
Update, 21.31 Uhr:
An der Einsatzstelle im Castrop-Rauxeler Ortsteil Pöppinghausen fährt ein Fahrzeug der Spurensicherer der Kriminaltechnischen Untersuchung vor. Nach Angaben von Polizeisprecherin Pia Weßing wurde hier am Donnerstagabend (13.2.) in einer abgelegenen Böschung eine schwer verletzte Person aufgefunden. Offenbar kam es dort zu einer schweren Straftat. Über ein Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr wird die Einsatzstelle beleuchtet. In Zusammenhang mit diesem Fundort steht nach Informationen unserer Redaktion auch ein Einsatz an der Alten Grenzstraße in Recklinghausen. Dort wurde unter anderem ein Pkw durchsucht, wobei die Polizei auch einen Spürhund einsetzte.
Wie wir bisher berichteten:
An der Alten Grenzstraße in Recklinghausen läuft am Donnerstagabend (13.2.) ein Polizeieinsatz. Mit mehreren Einsatzwagen rückte die Polizei gegen 19 Uhr zur nach König Ludwig aus. Auch ein Hubschrauber der Polizei war im Einsatz.
Mehrere Beamte durchsuchten mit einem Diensthund einen Hinterhof, berichtet unser Reporter vor Ort. Offenbar suchten die Beamten eine oder mehrere Personen. Auch ein weißer Pkw der Marke Hyundai wurde durchsucht. Auch dabei kam ein Spürhund zum Einsatz.
Möglicherweise steht der Einsatz in Recklinghausen in Zusammenhang mit einem weiteren Geschehen in Castrop-Rauxel. Nach offiziellen Angaben der Polizei wurde dort am Donnerstagabend eine schwer verletzte Person aufgefunden.
Weitere Informationen lagen am Donnerstag zunächst nicht vor. Auch ist derzeit nicht klar, ob bei dem Einsatz an der Alten Grenzstraße eine Person festgenommen werden konnte.
