Verkehrswende ade: Pendler-Problem wird größer Lasst die Autofahrer nicht weiter im Stau stehen!

Verkehrswende ade: Lasst die Autofahrer nicht weiter im Stau stehen!
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Portrait Fabian Hollenhorst

Verkehrswende ist die erste Lösung, die bei hoher Verkehrsbelastung auf den Straßen in den Kopf schießt. In Großstädten wie Dortmund ist das praktikabel, keine Frage. Und wenn das ÖPNV-Netz nicht so luxuriös ausgebaut ist?

Dafür muss man nicht einmal ins südliche Münsterland blicken, es reicht das nördliche Ruhrgebiet: Waltrop oder Datteln sind mittlerweile beliebte Wohnstädte geworden. Selbst aus Recklinghausen sind Wege nach Bochum oder Dortmund eine Qual.

Besserung ist nicht in Sicht. Und dann helfen nur neuere und bessere Straßen. Aktuell sind sie nicht für diese Last ausgelegt. Knapp 10.000 Menschen mehr als noch vor 30 Jahren pendeln in Castrop-Rauxel wochentags über den Asphalt – hinein oder hinaus. Die Pläne für die B474n sind noch Jahrzehnte älter und nicht zu Unrecht umstritten.

Aber wenn doch der Pendler-Trend über all die Zeit nicht gestoppt werden konnte und viele Castrop-Rauxeler weiter auf das Auto setzen, dann führt langsam kein Weg mehr dran vorbei. Die B474n führt übrigens ins Münsterland. Einer Familie in Olfen braucht man noch Ewigkeiten nicht mit dem – wenn auch gut gemeinten – Ratschlag zum ÖPNV-Umstieg zu kommen. Dagegen ist Castrop-Rauxel ein Nahverkehrs-Paradies.

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