Parken und Laden mit E-Autos in Castrop-Rauxel Die Antworten auf die wichtigsten Fragen

Parken und Laden mit E-Autos in Castrop-Rauxel: Die Antworten auf die wichtigsten Fragen
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Der Anfang ist gemacht: Seit Ende Januar ist die erste von 100 E-Ladesäulen in Betrieb, die die Stadt Castrop-Rauxel als Beginn des E-Ladesäulenausbaus betrachtet. Die Stadt rühmt sich damit, dass der EUV auch in Wohngebieten künftig Ladesäulen errichten wird. Auch die erste, eingeweihte Säule steht in einer Gegend, die von Mehrfamilienhäusern geprägt ist, und zwar an der Wilhelmstraße.

Manch einer fragt sich nun, was die bislang 80 geplanten Standorte für Autobesitzer von Verbrennern bedeuten. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Dürfen Verbrenner vor E-Ladesäulen parken?

Nein. Die Stadt und der EUV wollen die Flächen vor den Ladesäulen noch als Plätze, die ausschließlich zum Laden vorbehalten sind, kennzeichnen. Man sei in „Abstimmung“ wegen einer einheitlichen Beschilderung bezüglich Dauer und Kennzeichnung. Die Umsetzung wird nach und nach passieren. Denn Lieferzeiten und Tiefbau und Pflasterarbeiten muss auch noch bedacht werden.

Wo dürfen E-Autos kostenfrei parken?

Noch bis zum 31. Juli 2023 dürfen Autos mit E-Kennzeichen zwei Stunden lang kostenfrei auf bewirtschafteten öffentlichen Parkplätzen in der Altstadt und im übrigen Stadtgebiet parken. Nachweisen müssen die Autofahrer die Höchstparkdauer durch eine Parkscheibe.

Das kostenfreie Laden ist indes abgeschafft. Mit Inbetriebnahme der Ladesäule an der Wilhelmstraße gibt es keinen kostenlosen Strom mehr am Ickerner Marktplatz sowie in der Altstadt.

Darf ich nur laden, wenn ich ein Parkticket ziehe?

Manch eine Ladesäule steht in Bereichen, wo ein Parkticket gezogen werden muss. An der Ickerner Straße steht eine Ladesäule unmittelbar neben einem Parkscheinautomaten. „Muss ich jetzt ein Ticket ziehen, wenn ich tanken will?“, fragt sich da manch ein E-Autobesitzer. Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann kann beruhigen. Die Politessen des Ordnungsamtes seien sensibilisiert. E-Autos werde man dort natürlich nicht „aufschreiben“.