So schön war der Weihnachtsmarkt in Henrichenburg Glühwein, Karussell, Nikolaus und viele Fotos

Glühwein, Karussell und Nikolaus: Weihnachtsmarkt in Henrichenburg
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Bratwurst- und Glühweinduft liegt in der Luft. Der Weihnachtsmarkt in Henrichenburg am Maximilian-Kolbe-Haus ist nicht der größte Weihnachtsmarkt, aber gerade das macht ihn aus. Zum 45. Mal wird der Weihnachtsmarkt am Alten Kirchplatz in Henrichenburg veranstaltet. Zum dritten Mal wird er vom TuS Henrichenburg und dem Allgemeinen Bürger-Schützenverein Henrichenburg (ABSV) organisiert.

Der Nikolaus begeistert die Kinder

Das Highlight für die jüngeren Besucher des Weihnachtsmarkts war in diesem Jahr der Besuch des Nikolauses. Herbeigesungen wurde er von einer Grundschulklasse. Als er dann mit seinem langen weißen Bart und roten Mantel winkend auf den Platz kam, stimmten Kinder und Erwachsene noch einmal gemeinsam ein Nikolauslied zur Begrüßung an.

Der Nikolaus setzte sich in seinen Sessel, und schnell bildete sich eine Schlange aus Kindern, die darauf warteten, dem Nikolaus ihre Weihnachtswünsche erzählen zu können. „Ich habe dem Nikolaus meinen ganzen Wunschzettel gegeben“, erzählt ein kleiner Junge. Auch Geschenke brachte der Nikolaus mit. Er verteilte Geschenktüten mit einem Malbuch, Buntstiften und noch vielem mehr.

Ganz vorne mit dabei war auch Antonia. „Das war natürlich unser Highlight“, sagt Vater Stefan. Er ist nicht das erste Mal mit seinen Kindern auf dem Weihnachtsmarkt. Ihn begeistert immer wieder die familiäre Atmosphäre, die entsteht, wenn alle auf dem Weihnachtsmarkt zusammenkommen. Aber auch die verschiedenen Handwerksstände interessieren ihn jedes Jahr, da dort auch viele Produkte Bezug zu Henrichenburg oder Castrop-Rauxel haben.

Nikolaus mit Kindern
Die Kinder drängen sich um den Nikolaus und können es nicht erwarten ihm ihre Wünsche zu erzählen © Arne Richter
Die Büdchen und das Karussell stehen auf der Straße zwischen Kindergarten und Kolbe-Haus.
Die Büdchen und das Karussell stehen auf der Straße zwischen Kindergarten und Kolbe-Haus. © Arne Richter

Schöne Atmosphäre und für jeden was dabei

Die Stände, Buden und ein altes kleines Karussell für Kinder stehen auf der Straße zwischen Kindergarten und Kolbe-Haus. Alles auf dem Weihnachtsmarkt ist geschmückt und beleuchtet. Lichterketten hängen an den Zelt- und Standwänden und tauchen alles in angenehmes Licht. Tannenbäume sind mit roten und grünen Kugeln geschmückt, und Dekorationen sind auf den vielen Tischen verteilt.

Am Glühweinstand gibt es von Glühwein und Kinderpunsch bis hin zu kühlem Bier alles, was das Herz begehrt. Das „Rollwerk“ bietet Klassiker wie Bratwurst, Currywurst und Pommes an, Reibekuchen werden frisch gebraten, und der Kindergarten St. Lambertus verkauft Crêpes. Man bezahlt ganz einfach mit einer Bezahlkarte, die man vorher an der Kasse kauft.

Handwerkskunst und Honigwaren

Es gibt neben den Essensständen auch viele Handwerksstände. Es werden Mützen und Schals verkauft. Aufsehen erregen vor allem die Holzstatuen von Wölfen oder Tannenbäumen, die bis zu zwei Meter groß sind. Diese Statuen haben allerdings auch ihren Preis: Die teuerste kostet 330 Euro. Es gibt auch einen Honigstand.

Den Honigstand betreibt die Imkerei Hubert Goer. Sie haben mehrere Bienenvölker, unter anderem neben dem Schiffshebewerk. Bei ihnen darf jeder, der will, sich durch die verschiedenen Honige probieren. Sie verkaufen süßen, intensiven oder auch cremigen Honig. Zu kaufen gibt es ihren Honig sonst an Ständen in ganz Castrop. Auf dem Weihnachtsmarkt steht der Verkauf für sie nicht im Vordergrund. Sie freuen sich vor allem über den persönlichen Kontakt.

Menschen in Stand mit Honig
Jeder der will darf Honig am Stand der Imkerei Hubert Goer probieren. Jeder schmeckt etwas anders. © Arne Richter

Sie schätzen am Weihnachtsmarkt in Henrichenburg vor allem die familiäre Atmosphäre und die Familienfreundlichkeit. Außerdem wollen sie besonders den ehrenamtlichen Helfern danken. „Wenn alle nach Hause gehen, dann sind es die ehrenamtlichen Helfer, die hier aufräumen und so diesen Markt erst möglich machen“, sagen sie.