
© Tobias Weckenbrock
Mehrere Eschen und Buchen im Grutholz werden gefällt
Verkehrssicherheit
Rund 35 Bäume müssen in den kommenden Tagen im Grutholz gefällt werden. Dass die Aktion nötig wird hat möglicherweise mit den Folgen des Klimawandels zu tun.
Die Baumkontrolleure des Regionalverbands Ruhr haben jüngst das Grutholz besichtigt und die Bäume auf ihren Gesundheitszustand hin überprüft.
Die Kontrolleure haben rund 35 Bäume entlang der Wanderwege als krank oder marode eingestuft. Wegen der Verkehrssicherungspflicht müssten sie nun gefällt werden, teilt Matthias Klar vom Fachbereich Land- und Forstwirtschaftlicher Betrieb des RVR Ruhr Grün mit.
Bei den Bäumen, die gefällt werden müssen, handele es sich hauptsächlich um ältere Buchen und Eschen. Die Arbeiten sollen von Freitag (18.6.) bis spätestens Montag (21.6.) dauern.
Keine Gewinne aus Verkauf
„Das Grutholz ist ein beliebtes Waldgebiet“, sagte Klar. Zum Schutz von Besuchern seien die Fällungen der Bäume unumgänglich. „Es handelt sich, wie schon häufig im Rahmen dieser Baumfällung erläutert, um die Spätfolgen der extrem trockenen Sommer aus den zurückliegenden Jahren“, fügt Matthias Klar hinzu.
Auf Grund des splitterhaltigen Holzes sowie der schlechten Holzqualität seien keine Gewinne aus dem Holzverkauf zu erwarten. Dies sei laut Klar auch nicht das Ziel, sondern ausschließlich die Verkehrssicherung.
Als Förster sei er schließlich auch über jede ältere, gesunde Buche, Eiche oder Esche froh und glücklich, stellt er ausdrücklich klar.
Fabian Paffendorf, Jahrgang 1978, kam 2003 zum Journalismus. Ursprünglich als Berichterstatter im Bereich Film und Fernsehen unterwegs, drehte er kleinere Dokumentationen und Making-Of-Berichte für DVD-Firmen. In diesem Zusammenhang erschienen seine Kritiken, Interviews und Berichte in verschiedenen Fachmagazinen und bei Online-Filmseiten. Seit 2004 ist der gebürtige Sauerländer im Lokaljournalismus unterwegs. Für die Ruhr Nachrichten schreibt er seit Herbst 2013.