Polizei reagiert auf Angriff mit Machete in Castrop-Rauxel Präsenz am Hauptbahnhof wird erhöht

Reaktion auf Machetenangriff: Polizeipräsenz am Hauptbahnhof erhöht
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Eine erhöhte Polizeipräsenz am Hauptbahnhof Castrop-Rauxel – das ist die Antwort der Polizei im Kreis Recklinghausen auf den Machetenangriff vom Mittwochabend (24.4.). Ein 20-jähriger Castrop-Rauxeler kam dabei glimpflich davon. Er musste zwar über Nacht im Krankenhaus bleiben, soll aber keine tieferen Schnittverletzungen davongetragen haben. Bleibende Schäden im Zuge der Attacke werden aktuell nicht erwartet.

Nach eigenen Angaben führte die schnelle Reaktion der Polizeikräfte vor Ort dazu, dass ein 21-jähriger Tatverdächtiger nach dem Macheten-Angriff schnell ausgemacht und vorläufig festgenommen werden konnte.

Ein schnelles Einschreiten will die Polizei nun auch durch die erhöhte Präsenz am Hauptbahnhof im Stadtteil Rauxel sicherstellen. Zuletzt gab es dort im Juli 2023 eine Schwerpunktkontrolle von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst (KOD). Diese hing allerdings mit einer kreisweiten Kontrollaktion zusammen. Im Zuge der Massenschlägerei an der Wartburgstraße vom 15. Juni 2023 war die Polizei aber vor allem in den folgenden Wochen verstärkt auf Castrop-Rauxeler Stadtgebiet unterwegs und sichtbar. Im November machten dann Video-Szenen von einem Eisenstangen-Angriff am Hauptbahnhof die Runde.

Am Tag nach dem Macheten-Angriff zeigten sich die Beamten nun in den Abendstunden in einem Polizeiauto gut sichtbar auf dem Berliner Platz. Am Freitagvormittag war hingegen auf den ersten Blick keine Polizeipräsenz zu sehen.