Jetzt werden die Kita-Plätze vergeben Castrop-Rauxeler Eltern bangen um Betreuungsplätze

Jetzt werden die Kita-Plätze vergeben: Eltern bangen um Betreuungsplätze
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Für viele Eltern ist dieser Montag (16.1.) ein besonderer Tag: Sie hoffen auf eine Zusage für ihren favorisierten Kita-Betreuungsplatz in Castrop-Rauxel. Dazu haben sie sich vor Wochen im Kita-Navigator um einen oder verschiedene Plätze beworben. In dieser Woche könnten sie Benachrichtigungen bekommen.

Die 41 Kinderbetreuungs-Einrichtungen in Castrop-Rauxel sind dazu in den vergangenen Tagen in der Pflicht gewesen: Sie konnten entlang fester Kriterien ihre offenen Plätze für August 2023 an die Kinder vergeben, die sich um einen Platz beworben hatten. Die Beschäftigungsverhältnisse der Eltern zählen prioritär ebenso dazu wie die Frage, ob alleinerziehend oder nicht.

Das Alter des Kindes, ältere Geschwisterkinder in der Einrichtung, soziale Problemlagen und der Wohnort sind weitere Kriterien. Außerdem konnten Eltern bei der Bewerbung über den Kita-Navigator eine Wunschreihenfolge angeben. So soll gewährleistet sein, dass der optimale Platz für jedes Kind heraus kommt.

Dass das nicht immer klappt, liegt an verschiedenen Faktoren. Unterm Strich fehlen Betreuungsplätze in Castrop-Rauxel. Darum forciert die Stadt den Ausbau. Bei Kitas in Ickern (Beerenbruchviertel) und Merklinde (Harkortsiedlung) werden bald die Vergabeverfahren an die Träger abgeschlossen. Mit einem Start der Kitas ist aber nicht vor 2024 zu rechnen.

Eltern und Kinder, die in den ersten Tagen keine Zusage erhalten, müssen sich noch keine Sorgen machen. Denn Eltern, die Zusagen erhalten, müssen zunächst Betreuungsverträge mit der Kita abschließen. Tun sie das nicht, werden die Plätze wieder frei und in der zweiten Runde an wartende Kinder vergeben. Erst im März beginnt die Phase, in der nicht zum Zuge gekommene Eltern Bedarfsanzeigen an das Jugendamt stellen sollen.

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