Wer hinterließ die lange Kautschukspur auf der A2? Feuerwehr streute sie mit Bindemittel ab

300 Meter Kautschukspur auf der A2 von Feuerwehr abgestreut
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Kautschuk auf der Autobahn: Wie kann denn sowas passieren? Die Feuerwehr Castrop-Rauxel und die Autobahnpolizei hatten jedenfalls am Mittwoch (26.10.) gegen 13.50 Uhr einen speziellen Einsatz auf der Autobahn A2.

Auf Höhe der Anschlussstelle Dortmund-Mengede/Waltrop in Fahrtrichtung Hannover war die Fahrbahn verschmutzt: Die Feuerwehr, die aus Castrop-Rauxel herbei eilte, fand eine etwa 300 Meter lange Kautschuk-Spur auf der Fahrbahn vor, hieß es am Nachmittag in einer Pressemitteilung.

Die Einsatzkräfte streuten das gummiartige Material mit Bindemittel ab. Dadurch sei die Fahrbahn, die vorher glatt war, deutlich abgestumpft. Auch Schmiermittel, die man häufiger auf Fahrbahnen vorfindet, Motoröl oder Bremsflüssigkeit oder Treibstoffe, werden mit Bindemittel abgestreut.

Der Verkehr geriet dadurch ins Stocken. Die rechte der drei Fahrspuren war phasenweise gesperrt. Die Feuerwehr übergab die Einsatzstelle nach ihrem recht kurzen Einsatz der Autobahnpolizei. Über größere Verkehrsbeeinträchtigungen und die Frage, wie das Kautschuk dorthin kam, ist nichts bekannt. Eine Anfrage bei der Polizei ergab auch nur, dass es sich um eine rutschige Spur gehandelt habe. „Ein Unfall oder etwas anderes ist uns nicht bekannt“, so eine Sprecherin auf Nachfrage.