Zahl der Corona-Intensivpatienten im Kreis Recklinghausen steigt
Coronavirus
Nur vier neue Corona-Infektionen werden für Castrop-Rauxel gemeldet. Die Inzidenz hat sich kaum verändert. Allerdings: In den Intensivstationen liegen wieder mehr Covid-19-Patienten.
Die neuesten Zahlen des Kreises zur Corona-Lage zeigen kaum Bewegung.
Interessanter wird der Blick auf die Altersverteilung bei den Inzidenzen und auf die Belegung in den Intensivstationen des Kreises.
In Castrop-Rauxel wurden an einem Tag vier neue Corona-Infektionen gemeldet. Die Inzidenz sank daraufhin leicht von 102,6 auf 101,2, bleibt aber dreistellig wie in vier anderen Städten des Kreises. 4098 Menschen haben sich insgesamt mit dem Coronavirus infiziert. 3906 sind wieder als genesen gemeldet.
Die Zahl der Todesfälle ist sowohl in der Europastadt mit 89 als auch im Kreis Recklinghausen mit 988 unverändert. In Castrop-Rauxel gelten am Mittwoch (1.9.) 103 Menschen als aktuell infiziert, im Kreis sind es 1219.
Inzidenz bei den 10- bis 19-Jährigen hat fast 300 erreicht
Schaut man auf die Verteilung der Inzidenz nach Altersgruppen bestätigt sich, dass sich vor allem die anstecken, die nicht geimpft sind. Also vor allem Kinder und Jugendliche. Der Kreis Recklinghausen meldet für die unter Zehnjährigen eine Inzidenz von 248,4.
Bei den 10- bis 19-Jährigen liegt sie sogar bei 288,5. In den folgenden Gruppen geht es langsam abwärts, bis bei den 50- bis 59-Jährigen die Zahl mit 46,0 erstmals zweistellig wird. Bei den Menschen über 80 Jahren wird die Inzidenz mit 6,6 dann einstellig.
Entspannt ist die Lage in den Intensivstationen der Krankenhäuser im Kreis. 46 der 195 zur Verfügung stehenden Betten sind frei. Allerdings steigt die Zahl der Covid-19-Patienten langsam wieder. Am Sonntag (29.8.) lagen noch vier Patienten mit Covid-19 auf den Intensivstationen. Seitdem kam an jedem Tag ein Patient dazu, am Mittwoch sind es sieben. Keiner von ihnen muss beatmet werden.