Die Ausstellung „Täglich Bilder fürs Revier“ im LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg ist ein großer Publikumserfolg. Jetzt geht die Schau mit Fotografien von Helmut Orwat zu Ende. Anlässlich der Finissage lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (21.7.) ab 12.30 Uhr zu einer besonderen Aktion ein: Besucherinnen und Besucher können den langjährigen Fotografen der Ruhr Nachrichten Castrop-Rauxel treffen und anschließend bei einer Auktion ihre Lieblingsbilder ersteigern.

Orwat war zwischen 1960 und 2000 als Pressefotograf für die Castrop-Rauxeler Lokalredaktion der Ruhr Nachrichten aktiv. Er hat in dieser Zeit tausende von Aufnahmen gemacht, von denen die spannendsten seit März 2023 im Schiffshebewerk Henrichenburg zu sehen sind. Etwa 50.000 Menschen haben die Ausstellung besucht. Viele haben Freunde und Verwandte auf den Fotos wiederentdeckt.
Zwar übernehmen die LWL-Museen für Industriekultur einen Teil der gezeigten Aufnahmen in ihre Sammlung, es werden aber viele Fotografien übrigbleiben, die zur Versteigerung kommen. So hat das Publikum am letzten Tag der Ausstellung die einmalige Chance, einen „echten Orwat“ zu ersteigern. Die Abzüge hat das LWL-Medienzentrum für Westfalen in einer hohen Qualität gedruckt. Orwat hat die Passepartouts der Fotografien eigenhändig signiert.
Auktion startet nach Führung
Von 12.30 Uhr bis 14 Uhr gibt es zunächst eine Führung durch die Ausstellung und ein Gespräch mit dem Fotografen. Um 14.30 startet dann die Auktion. Der Ausrufpreis pro Bild (ohne Rahmen) startet bei 30 Euro. „Das ist angesichts der Bekanntheit dieses Fotografen ein Schnäppchen“, so Museumsleiter Dr. Arnulf Siebeneicker. Bei der Auktion ist persönliche Anwesenheit erforderlich; schriftlich oder online können keine Gebote abgegeben werden.

Zur Führung und zum Gespräch mit Orwat ab 12.30 Uhr bittet das LWL-Museum um Anmeldung unter Tel. 02363 9707-0. Zur Auktion ab 14.30 Uhr ist keine Anmeldung erforderlich. Zu entrichten ist jeweils lediglich der übliche Museumseintritt.
Wer bei der Auktion leer ausgehen sollte, kann sich mit dem ebenfalls sehr hochwertig produzierten Bildband zur Ausstellung trösten, der für 24,80 Euro im Museumsshop erhältlich ist.