
Wegen einer „durchgehend negativen Ertragssituation“ wurde das Gartencenter Dehner an der Siemensstraße in Habinghorst zum Jahresende geschlossen: So hieß es im Januar 2008 in unserer Zeitung. Und: „Auch durch den Einsatz entsprechender vertrieblicher Maßnahmen ist es bedauerlicherweise nicht gelungen, die Entwicklung des Marktes positiv zu beeinflussen.“
Sie hatten eine negative Entwicklungsprognose für den Standort im Castrop-Park, und das weniger als fünf Jahre nach dem Bau und der Eröffnung des 90. Gartencenters unter diesem Namen in ganz Deutschland.
Seit 2008 also stand die Immobilie leer, auch wenn das gerüchteumwobene Unternehmen „Steel’n’Light Arts“ zwischendurch für ein Intermezzo des Leerstands sorgte. Geschäftsmann Mirsad Freiberg hielt das Gebäude optisch in Schuss und machte die Fläche drumherum sogar deutlich schöner, auch wenn kaum klar wurde, was im Gebäude eigentlich genau passierte.
Jetzt ist klar: Es gibt eine Zukunft. Der Standort ist gut. Ein zweiter Baumarkt in der Stadt ist für so manchen Hand- und Heimwerker in Castrop-Rauxel ein Segen. Zwar ist auch der Hagebaumarkt am Westring eine gute Adresse, aber es gibt doch viele Kunden, die trotz der Verkehrslawinen nach Datteln den Weg zum dortigen Hornbach auf sich nehmen.
Erst Globus, nun Hellweg: Der Castrop-Park entwickelt sich. Das ist eine gute Nachricht.
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