
Auch ein Boot des THW war am Einsatz am Hebewerk beteiligt und suchte mittels Sonar-Technik den Kanalgrund ab. © Thomas Bartel
Großeinsatz am Schiffshebewerk in Waltrop: Einsatz ist jetzt beendet
Taucher und Hubschrauber - Mit Video
Am Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop lief seit dem Morgen ein Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften: Laut Notruf war ein Kind ins Wasser gefallen.
Am Montag gab es einen Großeinsatz am Schiffshebewerk Henrichenburg. Wir haben hier aktuell berichtet.
Das Wichtigste in Kürze:
- Nach einem Notruf kam es am Montagvormittag zu einem großen Rettungseinsatz rund ums Hebewerk.
- Unter anderem gingen Taucher ins Wasser, denn es wurde vermutet, das eventuell ein Kind verunglückt sei. Auch ein Hubschrauber war in der Luft.
- Nach einigen Stunden war der Einsatz beendet.
- Gefunden wurde nur ein abfallähnlicher Gegenstand.
So berichteten wir im Tagesverlauf über den Einsatz:
Update 13.40 Uhr: Der Einsatz am Schiffshebewerk in Waltrop ist jetzt für beendet erklärt worden – ohne, dass etwas gefunden wurde. Das teilte gegen 13.30 Uhr die Polizei vor Ort mit. Zwar sei ein „abfallähnlicher Gegenstand“ aus dem Kanalwasser des Dortmund-Ems-Kanals gezogen worden, aber eine Person wurde nicht gefunden. Dazu hatte es entsprechende Zeugenaussagen gegeben, die den Großeinsatz im Drei-Städte-Eck Waltrop, Datteln und Castrop-Rauxel ausgelöst hatten.
Sonarboot war auf dem Kanal unterwegs
Taucher hatten den Vormittag über im Kanal zwischen Neuer Schleuse und dem Alten Hebewerk gesucht, auch ein Sonarboot des Technischen Hilfswerks Datteln war auf dem Wasser und versuchte, mithilfe von Schallwellen etwas zu finden.
Die Ermittlungen gehen weiter, vorerst aber ist die Suche am Einsatzort nahe der Lukasbrücke für beendet erklärt worden. Nahe der Lukasbrücke zwischen Waltrop und Datteln soll ein Kind in den Kanal gestürzt sein. Taucher sind im Einsatz.
© Thomas Bartel
Update 12.05 Uhr: Noch immer gibt es keine neuen Erkenntnisse vom Einsatz am Dortmund-Ems-Kanal. Die einzige Information, die vor Ort bestätigt wurde, ist, dass von der Lukasbrücke etwas ins Wasser gefallen ist. Ob es sich tatsächlich um ein Kind, wie zunächst gemeldet, handelt oder um eine erwachsene Person oder einen Gegenstand, ist noch nicht konkret bestätigt worden. Es wird weiter im Kanalwasser im Abschnitt zwischen dem Alten Schiffshebewerk und der Neuen Schleuse gesucht.
Die Pressearbeit vor Ort hat nun die Polizei übernommen, die in etwa einer halben Stunde weitere Informationen mitteilen will, hieß es vor Ort.
Update, 17.10., 11.45 Uhr: Noch immer gibt es keine Meldung, ob eine Person im Kanal gefunden worden ist. Nach einem Notruf am Morgen waren Taucher ins Wasser des Dortmund-Ems-Kanals gegangen, weil ein Kind nahe dem Schiffshebewerk ins Wasser gefallen sein soll.
Der Hubschrauber, der zwischenzeitlich über dem Städtedreieck Waltrop, Datteln, Castrop-Rauxel in der Luft stand, ist wieder abgezogen.
Großeinsatz am Schiffshebewerk
Nach ersten Auskünften vor Ort soll ein leerer Kinderwagen am Kanalufer oder auf der Lukasbrücke gestanden haben. Es handelt sich bislang aber noch um ungesicherte Erkenntnisse.
Im Einsatz sind Polizei, die Feuerwehren aus Datteln und Waltrop sowie Taucher.

Über den Häusern der Hebewerk-Siedlung hielt sich geraume Zeit ein Hubschrauber auf. © Bernd Schäfer
Das hatten wir zuerst berichtet: Feuerwehr, Rettungsdienst und Taucher sind zum Dortmund-Ems-Kanal nahe dem Schiffshebewerk geeilt. Am Montagmorgen (17.10.) ist ein Notruf eingegangen, dass ein Kind nahe der Lukasbrücke ins Wasser gestürzt ist.
Die Provinzialstraße ist derzeit gesperrt. Taucher aus Dortmund und Dorsten sollen hinzukommen, auch ein Hubschrauber ist über der Hebewerksiedlung im Städte-Dreieck Waltrop, Datteln, Castrop-Rauxel in der Luft.
Geboren in Recklinghausen, aufgewachsen in Oer-Erkenschwick, studierte in Münster (Publizistik und Kommunikationswissenschaft), sammelte Berufserfahrungen in Fulda und an den Unis in Paderborn und Wuppertal, bis die Sehnsucht nach dem Ruhrgebiet zu groß wurde. Und nun: Redakteurin für Waltrop, Datteln und Oer-Erkenschwick – mit viel Freude an Menschen, Nachrichten sowie kleinen und großartigen Geschichten.
Jahrgang 1963 und ein waschechter Waltroper, kam 1984 über den Lokalsport zum Medienhaus Bauer. Nach dem Studium (Germanistik und Politikwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum) heuerte er 1989 in der Nachrichtenredaktion an und leitete sie später viele Jahre – nicht nur die „große Politik“, sondern immer auch unsere Region und ihre Menschen im Blick. Dass er nach der Übernahme durch Lensingmedia seit 2020 die Kreisredaktion verstärkt, erscheint da nur konsequent. Sein liebstes Hobby ist übrigens das Rudern auf dem Datteln-Hamm-Kanal.