Geplante Cannabis-Legalisierung SPD-Politiker Frank Schwabe will „heißes Eisen“ anpacken

Cannabis-Legalisierung: Frank Schwabe (SPD) will „heißes Eisen“ anpacken
Lesezeit

Um die von der Ampel-Regierung geplante Cannabis-Legalsierung geht es am Donnerstag, 23. März, ab 18 Uhr bei einer Info- und Diskussionsveranstaltung in der Recklinghäuser Kulturkantine „ka.3“, Am Steintor 3. „Wir packen dieses heiße Eisen an“, verspricht der heimische Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe. Rund zehn Prozent der Deutschen konsumierten bereits Cannabis. „Das kann man gut oder schlecht finden. Aber es ist die Realität.“ Vor diesem Hintergrund sei eine auf Verbote setzende Drogenpolitik verfehlt. Eine Legalisierung solle „ein Mehr an Jugend- und Gesundheitsschutz bringen“, betont Schwabe. Cannabis sei wie Alkohol eine Droge und nicht harmlos. „Es braucht einen aufgeklärten und der Gesundheitsprävention verpflichteten Ansatz.“

Hauptakteur der Veranstaltung in Recklinghausen ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert. Er ist derjenige, der für die Bundesregierung das Gesetzesvorhaben vorantreibt und einen Überblick über die internationale Debatte hat. Mit auf dem Podium wird Melanie Sterna von der Drogenberatungsstelle Recklinghausen sitzen. Dazu kommen der Kreisvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Norbert Sperling, und Hendrik Wagner, Geschäftsführer des Recklinghäuser Unternehmens „Weedz“, das Artikel rund um die Hanfpflanze vertreibt.

Interessierte können sich bis zum 22. März per Mail an frank.schwabe.wk@bundestag.de anmelden.

Verräterisches Pulver am Ausweis: Polizei nimmt am Hauptbahnhof mutmaßlichen Drogendealer fest

Polizei findet bei Dealer in Suderwich „Monsterkugeln“: Recklinghäuser droht lange Haftstrafe

Neue Kunst im öffentlichen Raum in Planung: Bürger sollen diesmal ein Wörtchen mitreden