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Feuerwerksverkauf: Das sagen unsere Facebook-User zu einem möglichen Verbot
Böller und Raketen
Wir haben darüber berichtet, dass einige Supermärkte keine Feuerwerke verkaufen. Das Thema polarisiert auf Facebook. Hier die Argumente der Befürworter und Gegner.
Wir haben darüber berichtet, dass einige Supermärkte in Dortmund und bundesweit, den Feuerwerksverkauf eingestellt haben. In einem Kommentar haben wir geschrieben, dass Feuerwerke verboten gehören. Und zwar im Hinblick auf den Umwelt- und Tierschutz.
Die Artikel haben wir auf Facebook geteilt und viele Kommentare geerntet.
User wollen sich das Feuerwerk nicht verbieten lassen
Eine Userin aus Castrop-Rauxel, die sich Jessi Jessi nennt, schreibt: „Ach wie schön, dass man dann woanders was kaufen kann. Wenn nicht, bestellt man einfach online oder dem Ausland. Wo ist das Problem, es ist nur einmal im Jahr. Wenn man sonst mal so auf die Umwelt achten würde.“
So wie sie, äußern sich die meisten Kommentatoren ablehnend gegenüber einem möglichen Verbot. Edward Guthoff stellt die Frage: „Gibt’s auch noch mündige Bürger die selbst entscheiden dürfen?“
Christian Kretschmar verweist auf die wirtschaftlichen Gefahren eines Verbots: „Schon mal dran gedacht, dass da auch Arbeitsplätze dran hängen? Der ganze Umweltwahn geht einem nur noch auf die Nerven. Verbote hier, Verbote da. Darf man überhaupt noch atmen?“
Es gibt auch Stimmen für ein Feuerwerksverbot
Es gibt jedoch auch Stimmen, die ein eingeschränktes Feuerwerksverbot durchaus begrüßen würden, darunter der Castrop-Rauxeler Thomas Frieling. Er schreibt: „Es gibt doch z.B. in Schleswig-Holstein und auf den nordfriesischen Inseln bereits viele Gemeinden, in denen das private Silvesterfeuerwerk seit Jahren verboten ist. Hier wird an zentraler Stelle ein Feuerwerk zum Jahreswechsel abgebrannt. Finde ich persönlich zumindest einen guten Kompromiss. ... Ich persönlich verbrenne seit Jahren mein Geld nicht mehr bei „esistfünfvorzwölfwirladendiekanonen“ Ritualen ...“
Der Dortmunder Morad Bouras weist auf die gesundheitlichen Gefahren von Feuerwerken hin: „So mancher wird um kurz nach Mitternacht an den Folgen einer Verbrennung, einer Explosion, einer Rauchvergiftung oder eines Verkehrsunfalls durch Feuerwerkskörper ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Umweltaspekt muss dabei nicht Mal als erstes bedacht werden.“
Said Rezek ist Volontär bei den Ruhr Nachrichten. Hier schreibt er über alles und jeden. Vorher war er als freier Journalist unter anderem für die WAZ und bei der taz tätig. Dort hat er vor allem über Medien und Migration berichtet.
