Viele kleine Brände in Castrop-Rauxel Feuerwehr ist an Silvester 12-mal im Einsatz

Viele kleine Brände: Feuerwehr ist an Silvester zwölfmal im Einsatz
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Das neue Jahr war erst wenige Minuten alt, als die Sirenen an der Hauptwache der Feuerwehr in Castrop-Rauxel zum ersten Mal aufheulten. In Castrop-Rauxel konnte nach zwei Jahren mit Corona-Einschränkungen zum ersten Mal wieder ausgelassen gefeiert werden.

Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr gab es in diesem Jahr mehr zu tun. Silvester 2020 war die Feuerwehr nur einmal im Einsatz, 2021 gab es neun Einsätze. 2022 wurde die Feuerwehr zwölfmal aktiv. Wer ins Einsatzportal im Internet schaut, sieht zwar ein paar mehr Einsätze, die kommen aber durch doppelte Meldungen oder wenn ein Brand zwar gemeldet, aber schon ohne die Feuerwehr gelöscht wurde.

Zum ersten Einsatz im neuen Jahr wurde die Feuerwehr um 0.07 Uhr an die Straße Schwarzer Weg gerufen. Zwei Hecken hatten Feuer gefangen. Kurz danach brannte ein Rasen an der Glückaufstraße. Beide Einsätze waren relativ klein und die Brände konnten schnell gelöscht werden.

Feuer in Dachgeschosswohnung

Um halb eins mussten die Einsatzkräfte zu einem Wohnungsbrand an der Gerther Straße in Merklinde fahren. Das Giebelfenster einer Dachgeschosswohnung hatte Feuer gefangen. Der Fensterrahmen und die Gardinen haben gebrannt. Das Feuer konnte von außen gelöscht werden. Mit einer Wärmebildkamera wurden weitere kleine Feuer gefunden und gelöscht. Bei dem Feuer wurde niemand verletzt.

Zwischen 0.30 Uhr und 4 Uhr brannten Altpapiercontainer und Mülleimer an mehreren Straßen in Castrop-Rauxel. Namentlich an der Stoevernstraße, Recklinghauser Straße, Neuroder Platz, Konustraße, Dresdener Straße, Römerstraße, Lange Straße, Münsterplatz sowie an der Damaschkestraße. In allen Fällen wurden die kleinen Brände schnell gelöscht. Neben der hauptamtlichen Wache waren die ehrenamtlichen Löschzüge Castrop, Habinghorst, Henrichenburg und Merklinde im Einsatz.

50 Einsätze für Rettungsdienst

Auch der Rettungsdienst hatte in der Silvesternacht viel zu tun. Es gab während der 24-Stunden-Schicht etwa 50 Einsätze, davon 30 Notfalleinsätze und 20 Krankentransporte.

Auch die Polizei zieht eine „recht positive“ Bilanz, obwohl deutlich mehr los gewesen sei als in den vergangenen Jahren. Laut Polizeisprecherin Corinna Kutschke gab es zwar klassische Einsätze bei kleineren Auseinandersetzungen oder Schlägereien, das große Chaos sei aber ausgeblieben.

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