Ferienprogramm Casterix: Eine Hürde gibt es für die Kinder
Coronavirus
Die Herbstferien beginnen bald. Auch dieses Jahr gibt es in Castrop-Rauxel mit dem Programm Casterix Angebote für Kinder, die nicht wegfahren. Allerdings muss eine Regel beachtet werden.
Man vergisst es zu Schulzeiten fast: Auch Kinder müssen der 3G-Pflicht nachkommen, wenn sie zum Sport gehen, ins Restaurant wollen oder ins Kino. Alle unter 16-Jährigen gelten aber per se als getestet, weil sie regelmäßig in der Schule getestet werden.
Doch in den Ferien gilt dieser Automatismus laut Corona-Schutzverordnung nicht. Das heißt: Kinder, die noch nicht geimpft sind oder werden können, brauchen einen negativen Test, um an bestimmten Angeboten teilnehmen zu dürfen.
Auch Selbsttests vor Ort sind möglich
So zum Beispiel bei Casterix, dem Ferienprogramm der Stadt Castrop-Rauxel. Alle Kinder, die mitmachen wollen, müssen zwei Mal die Woche getestet sein, heißt es bei der Stadt auf Anfrage. Wer nur ein Tagesangebot gebucht hat, muss an dem Tag einen negativen Test vorweisen. Hierzu müssten die Kinder aber nicht zwingend zur einer Teststelle. Auch Selbsttests vor Ort genügten. „Alle Jugendzentren wurden für die Selbsttests vor Ort mit Lollitests ausgestattet“, so die Stadt.
Sie weist allerdings gleichzeitig drauf hin, dass die Möglichkeit der Selbsttestung speziell „nur für die Angebote in den Jugendzentren“ gilt. In Freizeitparks oder anderen Ausflugszielen gälten die dortigen Bestimmungen.
Schnelltests werden ab dem 11. Oktober für viele kostenpflichtig. Kinder unter 12 Jahren allerdings können sich weiterhin kostenlos testen lassen. Und bis Ende des Jahres müssen auch 12- bis 18-Jährige noch nichts bezahlen.
Noch Plätze frei
Das Herbstferienprogramm Casterix umfasst 26 Seiten. Es gibt Wochen- und Tagesangebote in verschiedenen Jugendzentren der Stadt. Laut Cordula Idczak, Casterix-Koordinatorin, sind noch ein paar Platze frei. Zum Beispiel im Bogi‘s Café. Im Center Pöppinghausen dagegen sei schon alles belegt. Wer noch Interesse hat, sollte sich am besten bis Freitag (8.10.) anmelden. Ansprechpartner stehen im Programmheft.Ist fürs Journalistik-Studium vor 20 Jahren nach Dortmund gezogen und hat danach jahrelang in der Nachrichtenredaktion gearbeitet. Lebt schon lange im Dortmunder Westen und freut sich, hier und in Castrop-Rauxel auch journalistisch unterwegs zu sein.