
Bürgermeister Rajko Kravanja öffnete als Erster die Tür zum neuen Fahrradparkhaus am Castrop-Rauxeler Hauptbahnhof. © Lars Biermann
Castrop-Rauxeler Fahrradparkhaus eröffnet: E-Bikes dürfen nicht überall stehen
Radfahren
Es so weit: Nach langer Wartezeit ist das Fahrradparkhaus in Castrop-Rauxel eröffnet. Doch ganz fertig ist es immer noch nicht. Sein Äußeres wird sich noch verändern.
Nach knapp zwei Jahren ist es vollbracht: Die Fahrradabstellanlage am Castrop-Rauxeler Hauptbahnhof hat am Freitag (14.10.) eröffnet. Das Fahrradparkhaus bietet Platz für bis zu 80 Fahrräder von Pendlern und Fahrradliebhabern, die ihr Rad sicher und geschützt abstellen wollen.
Weil Bauteile fehlten, hatte sich der Bau verzögert. Nun ist die Anlage fertig und Bürgermeister Rajko Kravanja öffnete als Erster die Tür zum Parkhaus am nördlichen Ende des Bahnhofstunnels. Für einen Euro am Tag kann man nun sein Rad abstellen. Parkt man eine Woche lang, sind es fünf, einen Monat zehn und ein Jahr lang 70 Euro.
Feinheiten werden folgen
Endgültig fertig ist das Fahrradparkhaus aber nicht. Es wird von außen noch ansehnlicher gestaltet. Was aktuell aussieht wie ein silberner Kasten, bekommt noch einen VRR-Aufkleber. Außerdem soll noch die Castrop-Rauxeler Skyline die Anlage zieren.
Zudem wäre es möglich, dass Ladeplätze für E-Bikes noch nachgerüstet werden, erklärt Baulleiter Ralf Bera von den EUV-Stadtbetrieben. Auch soll der Eingang des Bahnhofes an der Südseite mit einem Schild versehen werden, das über das Parkhaus am anderen Ende des Bahnhofstunnels informiert.
Wichtige Nutzungshinweise
Ralf Bera gibt bei der Einweihung des Parkhauses zudem einige wichtige Nutzungshinweise für die Anlage: Moderne E-Bikes, die oftmals deutlich schwerer sind als herkömmliche Fahrräder, sollten nur in der unteren Etage des Parkhauses abgestellt werden.
Die obere der zwei Etagen sei für eine Last von bis zu 18 Kilogramm ausgelegt, das Gewicht überschreiten aber viele der Elektro-Fahrräder. Zudem empfiehlt der Baulleiter auch, sein Fahrrad mit einem eigenen Schloss zusätzlich zu sichern.

Hier wird zweistöckig eingeparkt. E-Bikes sollten aufgrund des Gewichtes besser in die untere Etage. © Lars Biermann
Falls die Tür mal nicht öffnet und einem der Zugang zum eigenen Rad verwehrt wird, gibt es keinen Grund zur Panik. Unter einer Service-Hotline erreicht man den Hersteller der Anlage, der einem weiterhilft. Liegt ein Defekt in der Elektronik vor, kann man sich beim EUV melden. Mitarbeiter können die Tür auch per Schlüssel öffnen.
Bürgermeister ist zufrieden
„Ich werde das ausnutzen im Sommer“, sagt Rajko Kravanja (SPD), als er die Tür zum Parkhaus das erste Mal öffnet. Die Anlage sei „der nächste Baustein der Mobilität“ in Castrop-Rauxel, so der Bürgermeister.