Coronavirus
Evangelisches Krankenhaus will wieder operieren - Besuchsverbot bleibt
Am Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel soll wieder der Alltag einkehren. Dafür gibt es ein Konzept, das unter anderem Corona-Tests bei Mitarbeitern und Patienten vorsieht.
Im Evangelischen Krankenhaus sollen wieder geplante Operationen stattfinden. © Volker Engel
Nach sieben Wochen Ausnahmezustand hat sich das Verhältnis der Corona-Neuerkrankungen und der Genesenen positiv entwickelt. Daher haben sich die Entscheidungsträger im EvK dazu entschieden, das Krankenhaus einen Schritt zurück in den Alltag zu führen.
„Schließlich haben wir nach wie vor den Bürgern gegenüber einen Gesundheitsversorgungsauftrag zu erfüllen, der über eine reine Notfallversorgung und die Behandlung von Corona-Patienten hinaus geht“, erklärt Verwaltungsdirektor Gerhard Glock. „Krebserkrankte, Menschen mit Gelenkbeschwerden, Gefäßpatienten und andere dürften nicht auf unbestimmte Zeiten vertröstet werden.“
Damit für Patienten und Mitarbeitende optimale Sicherheitsbedingungen herrschen, habe man ein Maßnahmenprogramm entwickelt. Wichtigstes Ziel ist es, weder Patienten noch Mitarbeiter zu gefährden. Daher werden COVID-Infizierte von Nicht-Infizierten strikt getrennt und Mitarbeiter und Patienten werden regelmäßig auf das Virus getestet. Geplante Operationen sollen wieder stattfinden.
Das Besuchsverbot bleibt aber bestehen. Patienten mit Behandlungsterminen und Personen mit Ausnahmegenehmigung (Besucher von Palliativpatienten oder medizinischen Härtefällen) melden sich an der Information an der Grutholzallee.