Einschnitte, die uns allen weh tun – so hatte Bürgermeister Rajko Kravanja die Einschränkungen angekündigt, mit denen Castrop-Rauxel Gas eingespart hat. Ende November wurde beschlossen, dass die Turnhallen nicht mehr so viel geheizt und das Hallenbad eine längere Winterpause macht. Auch viele Räume der Verwaltung wurden weniger oder gar nicht geheizt.
Die Bemühungen haben sich gelohnt. 15 bis 20 Prozent sollten eingespart werden, 17,2 Prozent sind es bisher geworden. Verglichen wurde der Verbrauch mit dem der witterungsbereinigten Monatsverbräuche der Jahre 2017 bis 2021. Die ersten Maßnahmen wurden wieder aufgehoben.
Neue Zahlen zu Einsparungen
Auf ihrer neuen Internetseite „CAS schafft das“ hat die Stadt jetzt genauere Daten zu den Einsparungen veröffentlicht. Am meisten eingespart haben Jugendzentren, die Verwaltung und Sporthallen. Da sich die Zahlen auf November und Dezember beziehen und das Hallenbad erst am 23. Dezember geschlossen wurde, wurde beim Hallenbad kaum etwas gespart.
Aber das ist natürlich nur die halbe Wahrheit. Für den absoluten Verbrauch spielt natürlich auch eine große Rolle, wie viel die einzelnen Bereiche zum Gesamtverbrauch beitragen. Zum Beispiel haben die Jugendzentren mit einem Anteil von einem Prozent am Gesamtenergieverbrauch trotz ihrer hohen Ersparnis von 36,6 Prozent nur einen sehr geringen Teil an der Gesamteinsparung ausmacht.