Bunte Glasfaserkabel liegen auf dem Boden.

Der Glasfaserausbau ist mit Baustellenarbeiten verbunden. Im Extremfall müssen Gehwege zweimal aufgerissen werden, wenn Telekom und Westenergie nicht zusammenarbeiten. (Archivbild) © Kevin Kindel

Für Castrop-Rauxel: Telekom und Westenergie müssen zusammenarbeiten

rnMeinung

Beim Breitbandausbau agieren Telekom und Westenergie als Konkurrenten. Für Castrop-Rauxel wird das negative Folgen haben. Unsere Autorin meint, dass die Unternehmen das verhindern müssen.

Castrop-Rauxel

, 25.08.2022, 08:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Zwei große Unternehmen wollen schon ab September beziehungsweise Oktober den Glasfaserausbau in Castrop-Rauxel voranbringen. Eigentlich eine gute Sache. Warum sie dabei augenscheinlich gegen- und nicht miteinander arbeiten, ist ein Rätsel.

Im Extremfall wird es so sein, dass Gehwege zweimal aufgerissen werden müssen, weil Familie Mustermann die kostenlose Glasfaser von der Telekom nimmt und die Nachbarn lieber Westenergie graben lassen wollen. Bleibt zu hoffen, dass sich die zwei Unternehmen in solchen Fällen einigen und eine gemeinsame Ausbauphase planen. Das wäre im Sinne aller.

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Glasfaseranbieter müssen sich einigen

Es kann nicht sein, dass Anwohner doppelt belastet werden, zweimal eine Baustelle in der eigenen Straße hinnehmen müssen. Es ist so schon schwer genug, Firmen zu engagieren und Genehmigungen einzuholen. Unnötige Ressourcen werden durch die zwei Unternehmen verschwendet, die sich augenscheinlich als Konkurrenten verstehen.

Der Preis für die Bürger jedenfalls ist zu hoch. Kostenloser Glasfaserausbau hin oder her. Der Weg dahin muss stimmen! Bislang war und ist der Weg leider mit einigen Stolperfallen garniert. Also, liebe Glasfaseranbieter: Einigt euch! Kooperiert! So kommen alle schneller und bequemer ans Ziel.