
© Belly Art
Nach der 90er-Jahre-Party im Mythos gab es Kritik - jetzt meldet sich der DJ zu Wort
Party im Mythos
Die nächste 90er-Jahre-Party im Mythos steht bereits in den Startlöchern. Nach der letzten Party gab es jedoch einiges an Kritik. Der DJ hingegen fand die Stimmung „mega krass“.
„Oops! I did it again“ wird es am 30. November im Tanzpalast Mythos heißen. Denn dann findet die zweite 90er-Jahre-Party „Welcome back“ statt. Obwohl es nach der letzten Party im September einiges an Kritik gab. In einer Facebook-Gruppe haben sich einige der Party-Besucher über die DJs beschwert.
„Ich fand es insgesamt gut, aber der DJ war eine Katastrophe“, schreibt eine Besucherin. Im weiteren Verlauf beschweren sich die Gäste darüber, dass die beliebten Songs aus den 90er-Jahren nur halb gespielt worden wären.

Nach der ersten 90er-Jahre-Party gab es Beschwerden über die DJs. © Screenshot
DJ ist offen für Kritik
Ramon Hördemann, alias DJ Rizzy, kann die Kritik nicht verstehen. „Die Stimmung an dem Abend war super, wir haben sogar länger gemacht, weil wir die Leute nicht rausschmeißen wollten.“ An dem Abend selbst hätte sich niemand bei ihm oder seinen DJ-Kollegen beschwert.
„Wir sind immer offen für Kritik“, erzählt der DJ, „aber an dem Abend hat niemand etwas gesagt.“ Allerdings sieht Hördemann das professionell. „Es gibt immer Leute, die sich beschweren.“ Das Wichtigste für ihn sei es, überhaupt so eine Veranstaltung in seiner Heimat anbieten zu können.
Schon seit eineinhalb Jahren legt Hördemann im Mythos auf. Bei den „Beatz on“-Partys ist eigentlich Hip Hop und R’n’B sein Spezialgebiet. Die Idee der 90er-Party ist eher zufällig entstanden.

Ramon Hördemann ist als DJ Rizzy in ganz Deutschland unterwegs. © Belly Art
90er-Jahre-Party aus Schnapsidee entstanden
Beim Knobeln mit den Mythos-Besitzern Julia und Marvin Michalek kam die Idee einer 90er-Jahre-Party. „Eigentlich war es eine Schnapsidee“, erzählt Julia Michalek. Zwar hat der 22-jährige DJ nicht sonderlich viel von den 90er-Jahren miterlebt, aber das haben acht Stunden Musik-Recherche wieder wett gemacht.
Und das hat sich gelohnt. „Die Stimmung war mega krass“, erzählt Hördemann. Das hätten ihm auch viele Gäste am selben Abend gesagt. „Die waren richtig dankbar, echt super.“
Dankbar wahrscheinlich auch deswegen, weil das Party-Angebot in Castrop-Rauxel dünn ist. „Es beschweren sich viele, dass es in Castrop-Rauxel so wenig gibt“, sagt der DJ. „Das Mythos bemüht sich, dass sich was in Castrop-Rauxel tut.“

Ramon Hördemann (v. l.), Julia Michalek und Marvin Michalek wollen den Castrop-Rauxelern die Möglichkeit zum Feiern geben. © Victoria Maiwald
In Castrop-Rauxel fehlen die Partys
Der 22-jährige Henrichenburger kennt das Problem. „Hier fehlen Partys. Bevor ich DJ war, musste ich zum Feiern auch immer nach Recklinghausen oder Dortmund fahren.“ Hördemann ist froh, dass er in seiner Heimatstadt auflegen kann.
Und das kommt gut an. Die neue Veranstaltung ist bereits geplant. „Innerhalb von 24 Stunden haben wir bei Facebook schon über 270 Zusagen bekommen“, sagt Hördemann. Die Karten sind bereits im Vorverkauf erhältlich. Insgesamt gibt es 500 Karten für die Party. Der Plan ist es, die Veranstaltung vier bis fünf Mal im Jahr anzubieten.
Alle Infos zur nächsten Party
- Am Samstag (30. November) geht die Party im Mythos um 22 Uhr los.
- An dem Abend werden drei DJs auflegen.
- Außerdem gibt es das erste Mal einen live Act. Der Sänger „G@P“ wird gegen 00.30 Uhr die größten Hits der 90er Jahre singen.
- Frauen zahlen bis 23 Uhr keinen Eintritt und dürfen sich auf einen Sektempfang freuen.
- Zwischen 22 und 23 Uhr kostet das Bier nur 1,50 Euro.
- Die Tickets für die Party kosten im Vorverkauf 8 und an der Abendkasse 10 Euro. Karten sind im Mythos erhältlich.