Coronahilfe Castrop-Rauxel

Coronavirus: Frau aus Dingen will unbürokratisches Helfer-Netzwerk bilden

Alle sind durcheinander: Wie geht es nun weiter, nachdem das Land die Schulen geschlossen hat, die Stadt ihre Kitas und andere Einrichtungen? Eine Frau aus Dingen will jetzt Hilfe anbieten.

Castrop-Rauxel

, 14.03.2020 / Lesedauer: 2 min

Claudia Kreymann (51) aus Dingen will sich als Helferin zur Verfügung stellen. Vorher möchte sie sich aber mit anderen Helfern vernetzen, um zu überlegen, wie man die Hilfe regeln kann. © Kreymann

Claudia Kreymann sagt am Freitag, kurz nach der Pressekonferenz der Stadt Castrop-Rauxel zum weiteren Vorgehen in der Coronakrise: „Eigentlich blöd: Ich bin zu Hause, ich habe Zeit, bin gesund – und ich hätte die Möglichkeit, vielleicht zwei Kinder zu betreuen oder für jemanden einkaufen zu gehen.“

Das Coronavirus hat Castrop-Rauxel erreicht. Die Landesregierung verfügte, dass die Schulpflicht bis zum Ende der Osterferien ausgesetzt ist. Die Kitas bleiben geschlossen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.

Das könnte für manch einen zum Problem werden. Ebenso wie die Angst, sich anzustecken oder die Not, die daraus erwachsen könnte, wenn man selbst infiziert ist.

Erstes Ziel: Vernetzen mit anderen Helfern

Claudia Kreymann: „Ich kann mit Kindern umgehen, fahre gern für jemanden einkaufen.“ Die 51-Jährige wohnt in Dingen. „Die spontane, unbürokratische Hilfe ist für die gedacht, deren eigenen privaten Netzwerke nicht greifen und die wirklich auf Hilfe angewiesen sind“, sagt sie. „Vielleicht weil sie in Berufen arbeiten, die gerade dringend benötigt werden.“

Zuvor möchte sie sich mit anderen vernetzen. Wer hat Interesse, zusammen mit ihr Hilfe anzubieten? Zur Gründung einer „Coronahilfe Castrop-Rauxel“ bitte mit Angaben zur eigenen Person Kontakt aufnehmen via E-Mail: info@kreymann.com. (Betreff: Coronahilfe Castrop-Rauxel)