Corona-Lage: Wieder Beatmungen auf Intensivstationen im Kreis
Coronavirus
Die Corona-Inzidenz im Kreis Recklinghausen ist zuletzt gestiegen, sie bleibt aber weitgehend stabil. Zahlen aus den Krankenhäusern geben Anlass zur Beunruhigung.
Wie viele Neu-Infektionen mit dem Coronavirus es unter Castrop-Rauxelerinnen und Castrop-Rauxelern am Wochenende gegeben hat, veröffentlicht der Kreis Recklinghausen seit einigen Wochen erst montags. Allerdings meldet er die Gesamtzahl der neuen Infektionen an das Landeszentrum für Gesundheit – und deshalb verändert sich auch die Inzidenz.
Sie liegt über alle Altersgruppen hinweg am Sonntag (5.9.) im Kreis wieder bei mehr als 100 – exakt bei 100,4. Deutlich höher ist die Inzidenz nach wie vor bei den jüngeren Gruppen, vor allem bei den 5-14-Jährigen. Hier wird für den Kreis am Sonntag ein Wert von 246,4 gemeldet. Auch die Gruppe der 0-4-Jährigen und der 15-34-Jährigen haben eine höhere Inzidenz als der Durchschnitt, während die Über-60-Jährigen immer noch eine Inzidenz von weniger als 25 aufweisen.
Zwei Corona-Patienten müssen invasiv beatmet werden
In den Krankenhäusern des Kreises sind nach wie vor zwar nicht allzu viele Betten von Corona-Intensivpatienten belegt. Am Sonntag waren es sieben. Allerdings müssen erstmals nach rund einem Monat wieder zwei Patienten invasiv beatmet werden.
Landesweit liegt die Inzidenz nach wie vor höher als im Kreis - allerdings nicht deutlich. Das Landeszentrum für Gesundheit meldet am Sonntag für Nordrhein-Westfalen einen Wert von 114,9.