Willkommensfest

Castrop-Rauxeler setzen Zeichen für Flüchtlinge

Die Bürger unserer Stadt haben am Samstagnachmittag beim Willkommensfest für Flüchtlinge ein überwältigendes Zeichen für Solidarität und eine Kultur des Miteinanders gesetzt. Im und am Bürgerzentrum Marienschule wimmelte es vor mehreren Hundert Menschen. Wir haben viele Fotos vom Fest mitgebracht.

von Abi Schlehenkamp

Merklinde

, 27.09.2015 / Lesedauer: 2 min

Das Willkommensfest im und am Bürgerzentrum Marienschule in Merklinde war gut besucht.

500, 600 mögen es gewesen sein – auch bei den Veranstaltern, den beiden Facebook-Gruppen „Refugees welcome to Castrop-Rauxel“ und „Flüchtlingshilfe Castrop-Rauxel“, gingen die Schätzungen auseinander. „Wir freuen uns einfach riesig, dass so viele gekommen sind, um miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Spaß zu haben“, sagte Edeltraud Kluft, bei der die Fäden für das Fest zusammenliefen.

Hilfe für Flüchtlinge vereint

„Das ist Castrop-Rauxel“, begeisterte sich auch Guido Baumann, der Vater der Facebook-Gruppe „Du bist Castroper, wenn…“. Viele Vereine und Organisationen, darunter die Katholische und die Evangelische Jugend, die Falken, Kolping, Pfadfinder, Rasselbande, SuS Merklinde, der IBKF, die Gospel Voices, die Johanniter aus Bochum mit Anna Dähnke und Michel Berger und viele andere mischten ehrenamtlich mit.

„Es gibt ein Ziel, das uns alle eint – die Hilfe“, verdeutlichten auch Sandra Stegemann und Jürgen Kahl von den beiden Veranstalter-Gruppen. Für die Flüchtlinge sprachen Ahmad el-Kheder und Karam Karkash, die beide aus Syrien stammen. El-Kheder betonte: „Es ist ein gutes Gefühl, hier zu sein, und dass man sich um uns kümmert. Wir haben Freunde und kennen Nachbarn, es ist fast schon wie eine richtige Familie.“ Kardash ergänzte: „Wir wissen, um wirklich Danke zu sagen, müssen wir hier ein positiver Teil der Gesellschaft werden.“