Castrop-Rauxeler (52) rast und fliegt auf „Das war Dummheit“ - Jetzt will er Busfahren

Mann (52) ohne Führerschein am Steuer: „Das war Dummheit“
Lesezeit

Mit einem Trick wollte ein Castrop-Rauxeler (52) einer Strafe entgehen, nachdem er wiederholt ohne Führerschein hinter dem Steuer saß. Er wurde geblitzt. Jetzt stand der Mann vor dem Amtsgericht. Der Vorwurf: Fahren ohne Fahrerlaubnis und falsche Verdächtigung.

Mit einem Ford und ohne Führerschein war der Mann aus Castrop-Rauxel am Abend des 10. Juli 2024 auf der Frohlinder Straße unterwegs, gab zu viel Gas und wurde mit 34 km/h zu viel geblitzt. Damit lieferte er sich selbst ans Messer. Allerdings hoffte er, mit heiler Haut aus der Sache herauszukommen, indem er kurzerhand auf dem Anhörungsbogen angab, dass sein Kumpel gefahren sei. Der Schwindel kam aber ans Licht.

Nun saß der 52-Jährige, der nicht nur einschlägig vorbestraft war, sondern wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sogar schon hinter Gittern landete, auf der Anklagebank. Dort versuchte er gar nicht erst, etwas abzustreiten: „Ist ja Fakt, dass ich es war. Das war Dummheit.“

Er habe den Wagen, der einer Bekannten gehöre, repariert und habe ihr das Auto gebracht, weil derjenige, der das eigentlich habe tun wollen, ihn hängengelassen habe. Und dann habe er Panik bekommen und den eingeweihten Kumpel benannt. Jetzt habe er aber ein Busticket.

Seine Ehrlichkeit und Einsicht bewahrten ihn vermutlich vor einem weiteren Gefängnisaufenthalt. Er wurde zu 3200 Euro Geldstrafe verurteilt.