Castrop-Rauxeler pöbelt sturzbetrunken Polizisten an 47-Jähriger rastete an Heiligabend aus

Castrop-Rauxeler (47) pöbelt Polizisten an: Beleidigung und Bedrohung
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Bei einem Polizeieinsatz Ende 2021 zeigte sich der Castrop-Rauxeler im alkoholisierten Zustand von seiner schlechtesten Seite. In einem Prozess vor dem Amtsgericht wurde der 47-Jährige jetzt von seiner Vergangenheit eingeholt.

In den frühen Morgenstunden des Heiligen Abends 2021 machte der Mann aus Castrop-Rauxel in der Wohnung seiner künftigen Ex-Frau augenscheinlich derart Krawall, dass die Polizei anrückte. Der Anblick der Beamten besänftigte ihn jedoch nicht. Im Gegenteil: Der 47-Jährige, der weit über zwei Promille im Blut hatte, bezeichnete die Polizisten als „Arschlöcher“, kündigte an, sie kaputtzuschlagen und hatte dabei ein Messer bei sich. Die nächsten Stunden verbrachte er im Gewahrsam. Außerdem handelte er sich eine Strafanzeige ein.

Nach dem Vorfall verschwand der Castrop-Rauxeler eine Zeit lang, war für die Justiz nicht greifbar. Dann tauchte er wieder auf und musste sich nun für die Geschehnisse an Heiligabend 2021 verantworten. Viel konnte er zu dem Thema allerdings nicht beisteuern. Er wusste nur noch, dass er viel trank und mit seiner Noch-Frau stritt. Dann kam er im Gewahrsam wieder zu sich. Darüber hinaus entschuldigte er sich bei dem Polizeibeamten, der als Zeuge geladen war.

Diese „aktive“ Reue, seine Einsicht und der Zeitablauf sorgten für eine Chance: Das Verfahren wurde gegen 300 Euro Geldbuße eingestellt.