Castrop-Rauxeler (26) fällt immer wieder auf Betrug und Verkehrsdelikte

Castrop-Rauxeler fällt immer wieder auf: Betrug und Verkehrsdelikte
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Schlicht und ergreifend unbelehrbar: Gleich mehrfach fiel ein Castrop-Rauxeler auf - kurz nach seiner letzten Verurteilung. In seinem Prozess vor Amtsgericht versuchte er nun aber gar nicht erst, die Dinge schönzureden. Damit konnte der 26-Jährige wenigstens „punkten“.

Innerhalb von nicht einmal vier Wochen trat der Mann, der zwischenzeitlich von Castrop-Rauxel weggezogen ist, dreimal in Erscheinung. Die Mini-Serie startete am 19. Dezember 2024, als er in Dortmund ohne Fahrerlaubnis hinter dem Steuer saß und in eine Kontrolle geriet. An Heiligabend 2023 wurde er wieder bei einer Fahrt erwischt - nach wie vor ohne Führerschein und diesmal unter dem Einfluss berauschender Mittel. Auch verkaufte er im Januar über „Kleinanzeigen“ ein iPhone und ein MacBook, erhielt 500 Euro und lieferte nichts. Und, Vergleichbares tat er bereits im Oktober 2022 - diesmal waren es Feuerwehrstiefel für 206 Euro und die frühere Plattform eBay-Kleinanzeigen.

Die Fahrten räumte der 26-Jährige im Prozess sofort ein. In dem Fall, in dem auch Alkohol und Drogen im Spiel gewesen seien, sei er von einer Feier gekommen. Die Betrügereien habe er begangen, weil das Geld einfach nicht gereicht habe. Die Taten kamen ihn teuer zu stehen: 650 Euro Geldstrafe, ein Jahr Sperrfrist zur Erteilung einer Fahrerlaubnis und die Einziehung der 706 Euro, die er sich ergaunerte.