Castrop-Rauxeler (25) ohne gültigen Führerschein unterwegs „Wird schon gutgehen“

25-Jähriger ohne gültigen Führerschein unterwegs: „Wird schon gutgehen“
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Im Frühjahr 2024 begegnete der Castrop-Rauxeler der Polizei – mit Auto und ohne gültigen Führerschein. Jetzt musste er sich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor dem Amtsgericht verantworten. Dort war Leugnen zwecklos, eine Strafe blieb ihm dennoch erspart.

Reine „Formsache“: Der 25-Jährige besaß einen Schweizer Führerschein und als es ihn nach Deutschland zog, hätte er das Dokument nur binnen sechs Monaten umschreiben lassen müssen. Aber genau das tat er nicht und deshalb wurde die Fahrerlaubnis hier ungültig. Trotzdem war er weiter unterwegs. Und das fiel auf, als er am Nachmittag des 26. Februar 2024 mit dem Pkw auf der A 42 im Bereich Castrop-Rauxel unterwegs war.

In der Verhandlung übernahm nun der Verteidiger das Reden und räumte den Vorwurf im Namen seines Mandanten ein. Es sei halt etwas schwierig gewesen, bei einer Behörde einen Termin zu bekommen. Irgendwann habe der Castrop-Rauxeler ein Stück weit resigniert und dann gedacht: „Wird schon gutgehen.“ Mittlerweile sei jedoch Einsicht eingetreten.

Nach der Fahrt im Februar 2024 wurde der Angeklagte dann zweimal wegen vergleichbarer Taten verurteilt und das wirkte sich jetzt zu seinen Gunsten aus. Im Hinblick auf diese Strafen wurde das aktuelle Verfahren nämlich ohne Auflagen eingestellt. Allerdings fiel die Warnung des Richters deutlich aus: „Nicht mehr mit dem Auto fahren.“