Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht am Dienstag (27.6.2023) die renaturierte Emscher und den neuen Natur- und Wasser-Erlebnis-Park auf der Stadtgrenze zwischen Castrop-Rauxel (Henrichenburg) und Recklinghausen (Suderwich).
Begleitet wird der Bundespräsident nach einer Mitteilung der Emschergenossenschaft vom Diplomatischen Korps. Dabei handelt es sich um eine nicht näher definierte Abordnung von ausländischen Vertretern in Deutschland, meist Botschafter oder Vertreter der Außenministerien der jeweiligen Länder.
Gemeinsam werden sie das größte Strukturwandel-Projekt der Region betrachten, das in Henrichenburg an der Emscher besonders gut zu sehen ist. Einst war der vollständig kanalisierte und eingezwängte Fluss die Kloake des ganzen Ruhrgebiets, voll mit Abwässern der Millionen-Metropole und Schwerindustrie. Inzwischen hat er sich hier oder am Phoenix-See in Dortmund oder am Hochwasserrückhaltebecken in Ickern/Mengede zu einem streckenweise entflochtenen Naherholungsraum entwickelt.
Olaf Scholz feierte das Projekt am 1.9.2022 an selber Stelle in einem Festzelt als „fantastisches Beispiel der Transformation“ und „leuchtendes Beispiel für unser Land“. Über 30 Jahre hinweg wurden 5,5 Milliarden Euro in den Umbau investiert. Damit wurden zugleich Ingenieurs-, Architektur- und Bauunternehmen gefördert, die Aufträge erhielten.
Der Steinmeier-Besuch ist nicht öffentlich. Er wird von Journalisten begleitet. Unsere Redaktion berichtet am Dienstag von vor Ort.

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