Bei blauem Licht muss es schnell gehen So arbeitet die Feuerwehr in Castrop-Rauxel

Bei blauem Licht muss es schnell gehen: So arbeitet die Feuerwehr in Castrop-Rauxel
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Als der Alarm ertönt und sowohl die rote als auch die blaue Lampe auf der Feuer- und Rettungswache aufleuchten, muss es schnell gehen: Mia Baum beschleunigt ihre Schritte und hat das vor der Halle stehende Fahrzeug in wenigen Sekunden erreicht. Sie steigt in ihre Brandschutzüberhose, wirft die dazugehörende Jacke über, schlüpft in schwer entflammbare feste Stiefel und steigt ins HLF, das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug.

Die 21-Jährige, die bei der Feuerwehr Castrop-Rauxel derzeit zur Brandmeisterin ausgebildet wird, ist natürlich nicht alleine. Mit ihr rücken acht weitere Feuerwehrleute aus - nach Ickern. Das Einsatzstichwort lautet „Heimrauchmelder ohne Erkenntnisse“, mehr wissen Mia und ihre Kameraden noch nicht.

Als sie ihr Ziel erreicht haben, ist der Rettungsdienst schon da und hat sich Zugang zur Wohnung verschafft. Die ist leicht verraucht und muss entlüftet werden.

„Feuer ist natürlich schön“, wird Mia später, wenn der Einsatz abgeschlossen ist, sagen. „Aber nur, wenn keiner zu Schaden kommt.“

Wir haben die Brandmeisteranwärterin einen halben Tag begleitet, ausführlicher Bericht folgt.

Wer jetzt neugierig geworden ist: Die Stadt sucht - frühestens zum 1. April 2024 - Brandmeisteranwärter und -anwärterinnen. Interessierte können sich noch bis zum 20. April bewerben - Info auf: www.castrop-rauxel.de.